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Anton Faistauer

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Anton Faistauer

Anton Faistauer, in St. Martin bei Lofer am 14. Februar 1887 geboren, besucht von 1904 bis 1906 die private Malschule Robert Scheffers in Wien. Bis 1908 studiert er an der Wiener Akademie unter Christian Griepenkerl und Alois Delug. 1909 wird er wie Egon Schiele und Robin Christian Andersen Mitglied der aus Protest gegen den konservativen Akademiebetrieb gegründeteten „Neukunstgruppe“. 1919 ist für Anton Faistauer ein sehr bewegtes Jahr, das mit großem Erfolg aber auch großem Leid verbunden ist. Im Mai/Juni findet die erste Ausstellung des „Sonderbundes“ statt. Faistauer ist dort mit fünf Ölbildern vertreten. Inzwischen wird unter der Führung von Felix Albrecht Harta die „Neue Vereinigung bildender Künstler in Salzburg, der Wassermann“ gegründet, zu der Faistauer in engem Kontakt steht. Am 3. August wird die erste „Wassermann“-Ausstellung im Salzburger Künstlerhaus eröffnet. Am selben Tag stirbt Faistauers Frau, die er an die sechzig Mal gemalt hatte. In der Folge übersiedelt der Künstler mit seinem sechsjährigen Sohn nach Salzburg zum Architekten Martin Knoll. Im Dezember 1919 veranstaltet die Galerie Caspar in München eine Kollektivausstellung. 1926 wird Faistauer der Professorentitel verliehen. Es folgen Auszeichnungen aus dem In- und Ausland. 1927 übersiedelt er wieder nach Wien. Reisen und Ausstellungen führen ihn durch halb Europa. Am 13. Februar 1930 stirbt Faistauer an einer überraschend aufgetretenen Magenblutung.St.Martin bei Lofer 1887 - 1930 Wien