1363
Sämann, um 1920
Schätzpreis: ▲€ 100.000 - 200.000
Meistbot: ▲€ 135.000
Auktion ist beendet.
(Stribach bei Lienz 1868 - 1926 St. Justina bei Bozen) » Zur Biografie
Sämann, um 1920
Schätzpreis: ▲€ 100.000 - 200.000
Meistbot: ▲€ 135.000
Auktion ist beendet.
"Andreas Hofer", 1894
Schätzpreis: € 100.000 - 150.000
Meistbot: € 130.000
Auktion ist beendet.
Schnitter, um 1920/22
Schätzpreis: € 120.000 - 200.000
Meistbot: € 152.000
Auktion ist beendet.
Die Quelle, um 1924
Schätzpreis: € 150.000 - 300.000
Meistbot: € 160.000
Auktion ist beendet.
Drei Schnitter, um 1921
Schätzpreis: € 250.000 - 500.000
Meistbot: € 470.000
Auktion ist beendet.
Kniender Bauer, 1894-1896
Schätzpreis: ▲€ 50.000 - 100.000
Meistbot: ▲€ 65.000
Auktion ist beendet.
Kopf, um 1918/19
Schätzpreis: € 3.500 - 7.000
Meistbot: € 3.500
Auktion ist beendet.
Der zweite Bauer aus Totentanz, um 1920
Schätzpreis: € 35.000 - 70.000
Meistbot: € 50.000
Auktion ist beendet.
Die Quelle, um 1924
Schätzpreis: € 150.000 - 300.000
Auktion ist beendet.
Studie zu einer Scheune, rückseitig: Figurenstudie zu "Arbeit" , wohl 1908/11
Schätzpreis: € 35.000 - 70.000
Meistbot: € 35.000
Auktion ist beendet.
Bauerngehöft, um 1902
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Meistbot: € 8.000
Auktion ist beendet.
"1915", Prämienblatt der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien, 1915
Schätzpreis: € 1.000 - 2.000
Meistbot: € 1.300
Auktion ist beendet.
1915, Prämienblatt der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien, 1915
Schätzpreis: € 1.000 - 2.000
Meistbot: € 1.000
Auktion ist beendet.
1915, 1915
Schätzpreis: € 1.000 - 2.000
Meistbot: € 1.300
Auktion ist beendet.
Österreichischer Soldat, 1916
Schätzpreis: € 30.000 - 50.000
Meistbot: € 50.000
Auktion ist beendet.
Sitzende Bäuerin nach links gewendet, 1925
Schätzpreis: € 3.000 - 5.000
Meistbot: € 4.000
Auktion ist beendet.
Kopf eines Bauern, um 1920
Schätzpreis: € 120.000 - 200.000
Meistbot: € 150.000
Auktion ist beendet.
Studie zum Gemälde "Das Kreuz", 1897-98
Schätzpreis: € 15.000 - 25.000
Auktion ist beendet.
Der erste Bauer aus "Totentanz", 1920/1923
Schätzpreis: € 70.000 - 140.000
Meistbot: € 70.000
Auktion ist beendet.
Bauernkopf aus "Das Leben", 1918-1920
Schätzpreis: € 50.000 - 100.000
Meistbot: € 60.000
Auktion ist beendet.
Bauer mit Hut (der mittlere Bauer aus dem Gemälde "Totentanz"), um 1920
Schätzpreis: € 50.000 - 100.000
Meistbot: € 65.000
Der Trommler (Studie zum "Ave"), 1894
Schätzpreis: € 25.000 - 50.000
Meistbot: € 31.000
Auktion ist beendet.
Kaiserjäger (Seitenansicht I), 1915
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Meistbot: € 8.000
Auktion ist beendet.
Kaiserjäger (Hauptansicht), 1915
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Meistbot: € 11.000
Auktion ist beendet.
Kaiserjäger (Seitenansicht II), 1915
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Meistbot: € 11.000
Auktion ist beendet.
Madonna mit Kind (Weihnacht), 1914
Schätzpreis: € 35.000 - 70.000
Meistbot: € 40.000
Auktion ist beendet.
Stürmender Soldat, um 1915-16
Schätzpreis: € 3.000 - 6.000
Meistbot: € 3.500
Auktion ist beendet.
Hulda - Die Salige, 1898
Schätzpreis: € 35.000 - 70.000
Meistbot: € 50.000
Auktion ist beendet.
Ein Schnitter (Linke Figur), um 1920/1922
Schätzpreis: € 6.000 - 12.000
Meistbot: € 14.000
Auktion ist beendet.
Wirtshaus in der Tammerburg, Lienz, 1890
Schätzpreis: ▲€ 20.000 - 40.000
Meistbot: ▲€ 14.903
Auktion ist beendet.
Kopf eines Greises, um 1920
Schätzpreis: € 25.000 - 50.000
Meistbot: € 40.000
Auktion ist beendet.
Bauernhaus, um 1884
Schätzpreis: € 3.500 - 7.000
Meistbot: € 4.000
Auktion ist beendet.
Bildnis Carl Costenoble
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Meistbot: € 14.000
Auktion ist beendet.
An der Drau, um 1898-1899
Schätzpreis: € 50.000 - 100.000
Auktion ist beendet.
Skizze: Handgranatenwerfer, 1916
Schätzpreis: € 2.500 - 5.000
Meistbot: € 5.000
Auktion ist beendet.
Schätzpreis: € 40.000 - 70.000
Meistbot: € 40.000
Auktion ist beendet.
Studienkopf zum Gemälde "Auferstehung", Kopf einer Bäuerin
Schätzpreis: € 5.000 - 8.000
Meistbot: € 50.000
Auktion ist beendet.
Albin Egger-Lienz zählt heute neben Alfons Walde zu einem der bedeutendsten Künstler Tirols. Am 29. Jänner 1868 kam er in Stribach (Osttirol) mit dem Namen Ingenuin Albuin Trojer, zunächst nach seiner Mutter Maria Trojer benannt, als uneheliches Kind zur Welt. Da sein Vater kurz nach Albins Geburt die Ehe mit Franziska Rotschopf einging, die ihn liebevoll aufzog, erhält er erst im Jahre 1877 den Namen Egger. Seine erste künstlerische Ausbildung erfährt Egger-Lienz von seinem Vater Georg, der zu jener Zeit ein angesehener Kirchenmaler und Fotograf war. Dank der guten Kontakte seines Vaters und dessen Künstlerfreund Hugo Engl wurde Albin Egger Lienz an die Akademie der bildenden Künste in München vermittelt, an der er noch vor seinem 17. Geburtstag aufgenommen wurde. Er studierte knapp neun Jahre unter den Professoren Karl Raupp, Gabriel von Hackl und Wilhelm von Lindenschmit d.J. in München, wo er bald die Bekanntschaft mit einem seiner Vorbilder Franz von Defregger machte, die vermutlich die Rückbesinnung auf die Heimatverbundenheit und Zuwendung zum Tiroler Bauerngenre konsolidierte. München galt zu dieser Zeit als kulturelle Metropole, die noch sehr in der Lehre des realistischen Historienmalers Karl von Pilotys verhaftet war, welche neben den französischen Strömungen des Impressionismus, sicherlich einen prägenden Einfluss auf Egger-Lienz ausübte.
Im Jahre 1899 heiratete Egger-Lienz seine Frau Laura, mit der er später drei Kinder bekam, und zog nach Wien. Er wurde Mitglied des Künstlerhauses und später auch der Wiener Secession. Das Ehepaar blieb bis 1911 in Wien, bis Egger-Lienz für eine Professur an die Weimarer Akademie gerufen wurde. Die Zeit in Wien hinterließ bei ihm gemischte Gefühle, die widersprüchlichen Reaktionen auf seine Kunst standen seinem Erfolg im Weg und er erhielt keine öffentlichen Aufträge mehr. Dies sollte ihn wohl auch dazu veranlasst haben, die ihm später zweifach angebotene Professur an der Wiener Akademie, abzulehnen. Eine Reise an die holländische See hinterlässt bei dem Künstler einen nachhaltigen Eindruck und er beschäftigt sich daraufhin mit dem Können der alten Niederländer. Zu Beginn des ersten Weltkriegs wird Egger-Lienz als Kriegsmaler eingezogen, jedoch bald wieder vom Frontdienst entlassen. Nach dem Krieg zog die Familie nach Südtirol, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. 1922 gelang ihm der internationale Durchbruch und es folgten große Einzelausstellungen in Rom und Venedig.
Das Œuvre Egger-Lienz umfasst zu einem Großteil Ölgemälde, dessen Motive er oftmals in mehreren Versionen, darunter auch in einigen Lithographien, anfertigte. In seinen großformatigen Frühwerken lassen sich die naturalistisch-historischen Einflüsse wiederfinden, die er zu einem ganz neuen, eigenen und unvergleichbaren Stil weiterentwickelt. Seinen landwirtschaftlichen Alltagsszenen und Bauernporträts verleiht er durch die grobanmutende Dynamik der Pinselführung eine besonders starke Ausdruckskraft, er selbst sagte „Ich male keine Bauern sondern Formen“.
Am 4. November 1926 erlag Albin Egger-Lienz einer schweren Lungenentzündung in St. Justina.Stribach bei Lienz 1868-1926 St. Justina bei Bozen