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Albin Egger-Lienz
(Stribach bei Lienz 1868 - 1926 St. Justina bei Bozen) » To the biography
0059
04. March 2020, 2:00 pmSchnitter (Mower), c. 1920/22
Estimate: € 120.000 - 200.000
Auction is closed.0099
24. November 2015, 4:00 pmDrei Schnitter, c. 1921
Estimate: € 250.000 - 500.000
Auction is closed.0145
28. November 2013, 6:00 pmKneeling Farmer, 1894-1896
Estimate: ▲€ 50.000 - 100.000
Auction is closed.4066
19. June 2024, 4:30 pmHead, c. 1918/19
Estimate: € 3.500 - 7.000
Hammer price: € 3.500
Auction is closed.4015
22. June 2023, 2:00 pmThe second peasant from "Totentanz", c. 1920
Estimate: € 35.000 - 70.000
Auction is closed.2019
30. June 2022, 3:00 pmStudy for a barn, on the reverse: figure study for "Arbeit", propably 1908/11
Estimate: € 35.000 - 70.000
Auction is closed.0190
05. April 2022, 3:00 pm"1915", Prämienblatt der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Vienna, 1915
Estimate: € 1.000 - 2.000
Auction is closed.0095
04. May 2021, 4:00 pm1915, Prämienblatt der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Vienna, 1915
Estimate: € 1.000 - 2.000
Auction is closed.0354
03. December 2019, 6:00 pmAn Austrian soldier, 1916
Estimate: € 30.000 - 50.000
Auction is closed.0352
03. December 2019, 6:00 pmFarmer seated to the left, 1925
Estimate: € 3.000 - 5.000
Auction is closed.0350
03. December 2019, 6:00 pmHead of a farmer, c. 1920
Estimate: € 120.000 - 200.000
Auction is closed.0351
03. December 2019, 6:00 pmStudy for the painting "Das Kreuz", 1897-98
Estimate: € 15.000 - 25.000
Auction is closed.0017
30. November 2018, 5:00 pmThe first peasant of the "Totentanz", 1920/1923
Estimate: € 70.000 - 140.000
Auction is closed.0384
19. June 2018, 6:00 pmHead of a farmer from the painting "Das Leben", 1918-1920
Estimate: € 50.000 - 100.000
Auction is closed.0268
05. December 2017, 6:00 pmFarmer with hat (the farmer in the center of the painting "Totentanz"), c. 1920
Estimate: € 50.000 - 100.000
0682
18. October 2017, 5:00 pmThe drummer (study to "Ave"), 1894
Estimate: € 25.000 - 50.000
Auction is closed.0214
20. June 2017, 6:00 pmKaiserjäger (Seitenansicht I), 1915
Estimate: € 10.000 - 20.000
Auction is closed.0215
20. June 2017, 6:00 pmKaiserjäger (Hauptansicht), 1915
Estimate: € 10.000 - 20.000
Auction is closed.0216
20. June 2017, 6:00 pmKaiserjäger (Seitenansicht II), 1915
Estimate: € 10.000 - 20.000
Auction is closed.0201
29. November 2016, 6:00 pmMadonna with Child (Christmas), 1914
Estimate: € 35.000 - 70.000
Auction is closed.0289
29. November 2016, 6:00 pm'Stürmender Soldat', ca. 1915-16
Estimate: € 3.000 - 6.000
Auction is closed.0948
19. October 2016, 5:00 pmHulda - Die Salige, 1898
Estimate: € 35.000 - 70.000
Auction is closed.1164
24. February 2016, 3:00 pmEin Schnitter (Linke Figur), um 1920/1922
Estimate: € 6.000 - 12.000
Auction is closed.0242
16. June 2015, 4:30 pmTavern in the Tammerburg in Lienz, 1890
Estimate: ▲€ 20.000 - 40.000
Auction is closed.0023
12. May 2015, 5:00 pmHead of an old man, ca. 1920
Estimate: € 25.000 - 50.000
Auction is closed.0148
28. January 2014, 3:00 pmPortrait of Carl Costenoble
Estimate: € 10.000 - 20.000
Auction is closed.0508
26. November 2013, 5:00 pmAn der Drau, c. 1898-1899
Estimate: € 50.000 - 100.000
Auction is closed.0026
61st Auction21. November 2006Studienkopf zum Gemälde "Auferstehung", Kopf einer Bäuerin
Estimate: € 5.000 - 8.000
Auction is closed.
Albin Egger-Lienz
Albin Egger-Lienz zählt heute neben Alfons Walde zu einem der bedeutendsten Künstler Tirols. Am 29. Jänner 1868 kam er in Stribach (Osttirol) mit dem Namen Ingenuin Albuin Trojer, zunächst nach seiner Mutter Maria Trojer benannt, als uneheliches Kind zur Welt. Da sein Vater kurz nach Albins Geburt die Ehe mit Franziska Rotschopf einging, die ihn liebevoll aufzog, erhält er erst im Jahre 1877 den Namen Egger. Seine erste künstlerische Ausbildung erfährt Egger-Lienz von seinem Vater Georg, der zu jener Zeit ein angesehener Kirchenmaler und Fotograf war. Dank der guten Kontakte seines Vaters und dessen Künstlerfreund Hugo Engl wurde Albin Egger Lienz an die Akademie der bildenden Künste in München vermittelt, an der er noch vor seinem 17. Geburtstag aufgenommen wurde. Er studierte knapp neun Jahre unter den Professoren Karl Raupp, Gabriel von Hackl und Wilhelm von Lindenschmit d.J. in München, wo er bald die Bekanntschaft mit einem seiner Vorbilder Franz von Defregger machte, die vermutlich die Rückbesinnung auf die Heimatverbundenheit und Zuwendung zum Tiroler Bauerngenre konsolidierte. München galt zu dieser Zeit als kulturelle Metropole, die noch sehr in der Lehre des realistischen Historienmalers Karl von Pilotys verhaftet war, welche neben den französischen Strömungen des Impressionismus, sicherlich einen prägenden Einfluss auf Egger-Lienz ausübte.
Im Jahre 1899 heiratete Egger-Lienz seine Frau Laura, mit der er später drei Kinder bekam, und zog nach Wien. Er wurde Mitglied des Künstlerhauses und später auch der Wiener Secession. Das Ehepaar blieb bis 1911 in Wien, bis Egger-Lienz für eine Professur an die Weimarer Akademie gerufen wurde. Die Zeit in Wien hinterließ bei ihm gemischte Gefühle, die widersprüchlichen Reaktionen auf seine Kunst standen seinem Erfolg im Weg und er erhielt keine öffentlichen Aufträge mehr. Dies sollte ihn wohl auch dazu veranlasst haben, die ihm später zweifach angebotene Professur an der Wiener Akademie, abzulehnen. Eine Reise an die holländische See hinterlässt bei dem Künstler einen nachhaltigen Eindruck und er beschäftigt sich daraufhin mit dem Können der alten Niederländer. Zu Beginn des ersten Weltkriegs wird Egger-Lienz als Kriegsmaler eingezogen, jedoch bald wieder vom Frontdienst entlassen. Nach dem Krieg zog die Familie nach Südtirol, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. 1922 gelang ihm der internationale Durchbruch und es folgten große Einzelausstellungen in Rom und Venedig.
Das Œuvre Egger-Lienz umfasst zu einem Großteil Ölgemälde, dessen Motive er oftmals in mehreren Versionen, darunter auch in einigen Lithographien, anfertigte. In seinen großformatigen Frühwerken lassen sich die naturalistisch-historischen Einflüsse wiederfinden, die er zu einem ganz neuen, eigenen und unvergleichbaren Stil weiterentwickelt. Seinen landwirtschaftlichen Alltagsszenen und Bauernporträts verleiht er durch die grobanmutende Dynamik der Pinselführung eine besonders starke Ausdruckskraft, er selbst sagte „Ich male keine Bauern sondern Formen“.
Am 4. November 1926 erlag Albin Egger-Lienz einer schweren Lungenentzündung in St. Justina.Stribach bei Lienz 1868-1926 St. Justina bei Bozen