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Herbert Gurschner
(Innsbruck 1901 - 1975 London) » Zur Biografie
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05. April 2022, 15:00 UhrDorftratsch, um 1930
Schätzpreis: € 8.000 - 16.000
Auktion ist beendet.1340
17. Dezember 2020, 14:00 UhrRastendes Bauernpaar, 1929
Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Auktion ist beendet.1347
25. Juni 2020, 14:00 UhrKirche von Steinach am Brenner, 1932
Schätzpreis: € 7.000 - 12.000
Auktion ist beendet.0076
26. Februar 2019, 14:00 UhrWeiler im Schnee
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Auktion ist beendet.0080
26. Februar 2019, 14:00 UhrBauernhaus am Berghang
Schätzpreis: € 2.500 - 5.000
Auktion ist beendet.0078
26. Februar 2019, 14:00 UhrKonvolut: Birke; Prozession
Schätzpreis: € 1.000 - 2.000
Auktion ist beendet.0380
30. November 2018, 17:00 UhrSan Gimignano, um 1925
Schätzpreis: € 25.000 - 50.000
Auktion ist beendet.0320
20. Juni 2017, 18:00 UhrKirche von Oberleutasch, um 1935
Schätzpreis: € 5.000 - 10.000
Auktion ist beendet.0124
24. November 2015, 16:00 UhrVerschneite Kirche, um 1925
Schätzpreis: € 25.000 - 50.000
Auktion ist beendet.0111
24. November 2015, 16:00 UhrMädchen vor weiter Flusslandschaft, 1966
Schätzpreis: € 4.000 - 8.000
Auktion ist beendet.0133
24. November 2015, 16:00 UhrVerwundeter Soldat mit Madonna, 1940
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Auktion ist beendet.0427
16. Juni 2015, 18:00 UhrDame in italienischer Landschaft
Schätzpreis: € 600 - 1.200
Auktion ist beendet.0017
25. November 2014, 15:00 UhrWinterabend in den Dolomiten, um 1935
Schätzpreis: € 12.000 - 24.000
Auktion ist beendet.
Herbert Gurschner
Herbert Gurschner wird am 27. August 1901 in Innsbruck geboren. Schon früh zeigt sich sein künstlerisches Talent und er besucht ab 1917 im Alter von 16 Jahren die Kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck. Bereits im selben Jahr stellt er in der Galerie Swatschek zwei seiner Ölbilder aus. Im folgenden Jahr nimmt er am Unterricht der privaten Kunst- und Zeichenschule von Walter Thor teil und schreibt sich, sowie Wilhelm Nikolaus Prachensky, in der Akademie der bildenen Künste in München ein. Er kommt in die Klasse von Peter von Halms und kurz darauf zu Franz von Stuck. Er pendelt in den folgenden Jahren zwischen München und Innsbruck. Im Jahr 1924 heiratet er die englische Adelige Ella Dolores Erskine, die ihm die Tür in die englischen Kreise öffnet. Die neuen Kontakte verhelfen ihm zu einer Ausstellung in England. In den folgenden Jahren stößt seine Kunst auf große Begeisterung in Amerika und er unternimmt teilweise monatelange Reisen nach Italien. Im Jahr 1928 wird Herbert Gurschner als Gastaussteller in den italienischen Pavillion der Biennale eingeladen. Seine ausgestellten Werke sind ein großer Erfolg und leiten eine neue Phase in seinem Schaffen ein, die von der Neuen Sachlichkeit geprägt ist. Die zweite Ausstellung in der Fine Art Society bedeutet für Gurschner den künstlerischen Durchbruch. Das Hauptwerk der Ausstellung, das Bild „Verkündigung“, wird 1931 von der Tate Gallery erworben. Es ist das erste Werk eines österreichischen Künstlers, das für den englischen Staat angekauft wird. Seine Werke begeben sich auf eine Wanderausstellung. Auch private Sammler werden so auf Herbert Gurschner aufmerksam.
In dieser Zeit ist Gurschner sehr am regem gesellschaftlichen Leben beteiligt. Er unternimmt viele Reisen, die er mit Aufträgen finanzieren kann. Nach dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich, kehrt Herbert Gurschner nicht mehr nach Österreich zurück, sondern bemüht sich um die englische Staatsbürgerschaft. Er erhält diese und wird ins englische Militär berufen, wo er als Bühnenbildner für das Militärtheater arbeitet. Dort lernt er seine zukünftige Ehefrau Brenda Davidoff kennen.
In den Nachkriegsjahren entwickelte sich die Kunst weiter. Rasant wuchs die Nachfrage nach Künstlern des Informel. Gegenständliche Kunst war nicht mehr allzu sehr gefragt. Herbert Gurschners letzte Ausstellungen finden 1949 und 1966 statt. Er wendet sich verstärkt der Bühnenbildgestaltung zu.
Seinem Heimatland Tirol bleibt er bis zu seinem Tod am 10. Januar 1975 eng verbunden. Es diente ihm Zeit seines Lebens als wichtige Inspirationsquelle.