0596
Adam gut getroffen, 1958-59
Estimate: ▲€ 70.000 - 120.000
Hammer price: ▲€ 70.000
Auction is closed.
(Wien 1914 - 1995 Wien) » To the biography
Adam gut getroffen, 1958-59
Estimate: ▲€ 70.000 - 120.000
Hammer price: ▲€ 70.000
Auction is closed.
Erschrockener Europäer, 1980
Estimate: € 35.000 - 70.000
Hammer price: € 70.000
Auction is closed.
"Adam und sein Maschinist", 1963
Estimate: € 35.000 - 70.000
Hammer price: € 40.000
Auction is closed.
"Adam, der ungeliebte Sohn" - Allégorie réelle, 1979-84
Estimate: € 250.000 - 500.000
Auction is closed.
"Ein starker Mann", 1937
Estimate: € 10.000 - 20.000
Hammer price: € 10.000
Auction is closed.
"Bewegung, Rhythmische Komposition in fünf Takten II", 1961
Estimate: € 25.000 - 50.000
Hammer price: € 35.000
Auction is closed.
"Adam maßstäblich II", 1973
Estimate: € 500 - 1.000
Hammer price: € 550
Auction is closed.
Untitled, 1978
Estimate: € 500 - 1.000
Hammer price: € 500
Auction is closed.
Untitled, 1978
Estimate: € 35.000 - 70.000
Hammer price: € 35.000
Auction is closed.
Rudolf Hausner*, Wolfgang Hutter*, Anton Lehmden*
mixed lot of three graphics, 1970, 1965, 1973
Estimate: € 250 - 500
Hammer price: € 450
Auction is closed.
My mother , 1989
Estimate: € 50.000 - 100.000
Hammer price: € 60.000
Auction is closed.
Coastal scenery, 1950s
Estimate: € 10.000 - 20.000
Hammer price: € 15.000
Auction is closed.
Butterflytree, 1978
Estimate: € 25.000 - 50.000
Hammer price: € 50.000
Auction is closed.
Adam
Estimate: € 2.500 - 5.000
Hammer price: € 4.500
Auction is closed.
Adam, 1975
Estimate: € 60.000 - 120.000
Hammer price: € 60.000
Auction is closed.
Ein starker Mann (A strong man), 1937
Estimate: € 15.000 - 30.000
Auction is closed.
Fifteen balls, 1963-1964
Estimate: € 35.000 - 70.000
Hammer price: € 35.000
Auction is closed.
Tanja, 2 Jahre, 1972
Estimate: € 4.000 - 8.000
Hammer price: € 5.500
Auction is closed.
Adam (Selbstporträt), 1974
Estimate: € 15.000 - 30.000
Hammer price: € 15.000
Auction is closed.
Kopf mit Garten, 1985
Estimate: € 350 - 550
Hammer price: € 350
Auction is closed.
Vor dem Fenster nach innen, 1992
Estimate: € 350 - 550
Hammer price: € 350
Auction is closed.
Der Künstler Rudolf Hausner war Maler sowie Grafiker und Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. 1914 in Wien geboren, war er schon früh mit Kunst konfrontiert, nachdem sein Vater gerne in seiner Freizeit malte. Nach dem Besuch des Realgymnasiums Schottenbastei, verfolgte er 1931-36 sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei den Professoren Fahringer und Sterrer. Allerdings stimmte seine Kunstauffassung mit der seiner Professoren nicht überein und er verließ die Akademie, um für sich alleine zu malen. Hausner war zusätzlich begeisterter Jazz-Musiker und seine Klavierkonzerte führten ihn auf weite Reisen durch Europa, Ägypten und in die Türkei.
1937 wurde Hausner vom Bundesheer eingezogen, allerdings wollte er sich gänzlich der Malerei widmen. Nach dem Anschluss erhielt er jedoch Ausstellungsverbot durch die Reichskulturkammer, 1941 wurde Hausner zum Kriegsdienst in die Deutsche Wehrmacht eingezogen. In der russischen Tatra hatte der Künstler sein sogenanntes „Blockhauserlebnis“ – er war in einem Blockhaus mit drei Soldaten tagelang eingeschneit – und es kam zu den ersten Erfahrungen mit der „Projektion“ des Unbewussten.
In der Nachkriegszeit gründete Hausner mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine Künstlerversammlung, den Österreichischen Art-Club, deren erste Ausstellung 1947 im Foyer des Wiener Konzerthauses stattfand. 1959 wurde mit Hausner die Wiener Schule des Phantastischen Realismus gegründet. Im selben Jahr stellte der Künstler erstmals im Rahmen einer Gruppenausstellung im Wiener Belvedere aus. 1960 verkaufte er sein erstes Bild, bis dahin hatte Hausner mit ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Auf seinen Durchbruch hin folgten internationale Ausstellungen, außerdem hielt der Künstler Vorträge, die ihm Stellen als Gastdozent in Tokio und Hamburg verschafften. 1968 wurde er sogar Ordinarius an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und war als äußerst engagierter Professor bekannt.
Rudolf Hausner bekam 1967 den Burda-Preis München, 1970 den Preis der Stadt Wien und den Österreichischen Staatspreis für Malerei verliehen. Unter anderem stellte er bei der Biennale in Tokio und in Sao Paolo, der Documenta II in Kassel, im Guggenheim in New York und diversen Institutionen quer durch Europa aus.
Während Hausner am Beginn seiner Karriere expressionistische Tendenzen aufwies, wurde er für die besondere Auseinandersetzung mit dem Ich und dem Prozess der Selbstfindung bekannt. Außerdem wurde er für die Leuchtkraft seiner Bilder gerühmt, welche er durch eine altmeisterliche Lasurtechnik erzielte. Er legte mehrere transparente Farbschichten übereinander, woraus eine glatte Bildoberfläche entstand, die eine illusionistische Tiefenwirkung aufwies.