Auktionshaus

Sechs Sparten, eine Auktion und viele Highlights

14.06.2021 / Große Sommerauktion: 6.-8. Juli

Jan Brueghel der Jüngere
Paradieslandschaft mit der Erschaffung Evas, 1630er Jahre
Öl auf Kupfer, parkettiert
52 x 72 cm
Schätzpreis: 50 000 - 100 000 €

Exotische Darstellungen und Paradieslandschaften erfreuten sich im beginnenden 17. Jahrhunderts größter Beliebtheit, auch Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625) und sein Sohn Jan Brueghel dem Jüngeren griffen das Thema auf.  Darin zeigt sich die Neugier und das aufkeimende Interesse am Artenreichtum der Natur.

Die vorliegende Paradieslandschaft besticht durch die Vielfalt an verschiedenen Tieren und die für Jan Brueghel den Jüngeren typische Farbigkeit – Braun-Grün für Vorder- und Mittelgrund und Blau für den Hintergrund. In einer bewaldeten Landschaft finden sich heimische Tiere sowie das die rechte Bildhälfte dominierende weiße „Paradiespferd“. An exotischen Vertretern der Tierwelt sind vor allem der Pinguin links, die bunten Vögel im Baum sowie Kamele, Elefanten, Löwen und Leoparden.  Unabhängig vom ursprünglichen Lebensraum versammelt der Künstler in seinem Gemälde die unterschiedlichen Tiere und kreiert ein Werk, das durch seine lebendigen Details und exotischen Charakter fasziniert

David Ryckaert
Charivari , um 1640
Öl auf Holz, parkettiert
57 x 76 cm
Schätzpreis: 25 000 - 50 000 €

Das vorliegende Gemälde besticht neben der künstlerischen Ausführung besonders durch den Reiz des Sujets. Es zeigt ein „Charivari“ – auch bekannt unter Begriffen wie ‚Hullabaloo‘ oder ‚Ketelmuziek‘ – und bedeutet im Allgemeinen ein lärmender, polternder Umzug durch die Straßen. Im konkreten Fall jedoch, einigen lokalen Traditionen folgend, wird darunter ein Protestumzug zur Verspottung sexueller Freizügigkeit und im Besonderen der Zeugung eines unehelichen Kindes gesehen. David Ryckaert nutzt in diesem Gemälde all seinen künstlerischen Einfallsreichtum, um einen volkstümlichen Brauch auf eine höhere moralisierende Ebene zu stellen.

Otto Marseus van Schrieck
Waldbodenstillleben mit Mohnblume, Eidechse und Schlange, um 1670
Öl auf Leinwand
76 x 61 cm
Schätzpreis: 15 000 - 30 000 €

Otto Marseus van Schrieck gilt als prägender Ideengeber für die Entwicklung des sogenannten „Sottoboscos“, einer Untergattung innerhalb der niederländischen Stillleben Malerei in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Im Vordergrund wird das Mohngewächs mit Hilfe einer beinah scheinwerferartigen Lichtquelle in Szene gesetzt. Die hell erleuchteten Mohnblüten stehen im kontrastreichen Helldunkel zum pilzbewachsenen Erdreich. Im Hintergrund dominieren ebenso dunkle Braun- und Grüntöne. Schrieck erschafft durch diese charakteristische Lichtführung und Farbgebung eine gelungene Atmosphäre im Mikrokosmos des Waldbodens.

Varianten dieser Komposition finden sich im Museumof Fine Arts in Boston im Metropolitan Museum of Art, New York.

Rudolf von Alt 
Blick vom Basteipavillion vor dem Stadtpalais Liechtenstein auf die Votivkirche in Wien, 1873
Aquarell auf Papier
52 x 42 cm
Schätzpreis: 50 000 - 100 000 €

Auch Rudolf von Alt wuchs als Sohn eines Malers auf. Mit seinem Bruder Franz lernte er in der Werkstatt seines Vaters Jakob und wurde schon in seiner Jugend mit künstlerisch verantwortungsvollen Aufgaben betraut. Früh wurde er über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannt und auch zu Lebzeiten schon sehr erfolgreich, was in seiner Erhebung in den Adelsstand gipfelte. Da Vater und Sohn meist sehr eng miteinander arbeiteten, sind einzelne Werke oft nur von Kennern auseinanderzuhalten. Sujets seiner größtenteils kleinformatigen Schöpfungen sind Stadtveduten, Landschafts- und Architekturdarstellungen, darunter etwa 100 Mal der Wiener Stephansdom. Er war ein hervorragender Aquarellist, der es meisterhaft verstand, den statischen Ansichten eine besondere Dynamik zu verleihen.

Thomas Ender
Blick auf Bad Ischl, um 1828
Öl auf Leinwand
53 x 74,5 cm
Schätzpreis: 35 000 - 70 000 €

Die Zwillingsbrüder Thomas und Johann Nepomuk Ender wurden 1793 in Wien geboren. Bereits mit 13 Jahren traten beide in die Wiener Akademie der bildenden Künste ein. Schon bald erlangte Thomas Ender für seine „Landschaftszeichnungen“ erste Anerkennung in Form von Preisen und Stipendien.

Einer seiner ersten Förderer war Fürst Metternich, der ihn 1824 nach Ischl berief, wo der Hofstaat die Sommerfrische verbrachte. Das Salzkammergut bot ihm zahlreiche Motive.

Möglicherweise ist auch unser Gemälde bald nach Enders Aufenthalt in Ischl entstanden. Im Wiener Belvedere befindet sich eine kleine Ölstudie „Gegend bei Ischl“, datiert um 1828, welche als Vorstudie zu unserem großformatigen Werk gedient haben könnte. Vorliegende Arbeit ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr Ender einem malerischen Realismus verpflichtet war, schildert er doch topographisch genau die Umgebung von Ischl an einem hellen, freundlichen Sommertag.

Peder Mørk Mønsted
Frühlingstag am Waldbach, 1904
Öl auf Leinwand
90 x 149 cm
Schätzpreis: 40 000 - 80 000 €

Peder Mønsted, 1859 geboren in Greena, Ostjütland, beeindruckt durch die atmosphärische, beinahe traumverlorene Stimmung, die er seinen Landschaften verlieh. Bis heute ist er einer der populärsten dänischen Landschaftsmaler des späten 19. Jahrhunderts.

Im vorliegenden Bild inszeniert Mønsted den Bach als prominentes Element, das er sehr nahsichtig in den Vordergrund seiner Walddarstellung rückt. Durch diese Wahl der Perspektive schafft er eine Unmittelbarkeit für den Betrachter, der so in die Darstellung eingebunden wird. In den nahsichtigen Bereichen seiner Komposition zeigt sich seine Meisterschaft besonders: die Darstellungen des Wassers, der Blätter und Baumrinden zeigen in ihren Texturen aus einer lockeren Pinselführung heraus einen fast fotografischen Realismus.

Punu/Lumbo
Gabun
Maske; Holz, geschnitzt, Kaolin
H. 29 cm, Metallsockel
Schätzpreis: 5 000 - 10 000 €

Aus Afrika stammen die Objekte aus der Sammlung eines österreichischen Connaisseurs, die imKinsky unter den Hammer kommen. Sie alle wurden von afrikanischen Stämmen im Rahmen eines Kultes verwendet und erst weggegeben, als ihre „Wirkungskraft“ nachließ. Durch regelmäßigen Gebrauch entstanden eine unverwechselbare Patina und starke Ausstrahlungskraft. In Bezug auf Ästhetik sind die Kunstgegenstände mit jener der klassischen französische Moderne vergleichbar; Derain, Picasso, Braque oder Giacometti ließen sich von derartigen Masken inspirieren.

Adolf Loos 
Wanduhr
Messingrahmen, gegossen; Glas, facettiert; Werk, Ziffernblatt, Pendelscheibe und -schaft aus Messing; schwarz gemalte Ziffern und Stahlzeiger; Aufhängung oben, 2 seitliche Abstandhalter; vorne schließbare Türe; Monatswerk; Werk vollständig und funktionstüchtig
42,5 x 39,9 x 21,4 cm (ohne Aufhängungen)
Schätzpreis: 65 000 - 120 000 €

Gewohnt stark präsentiert sich das imKinsky in den Bereichen Jugendstil & Design und Klassische Moderne. Erstere Sparte besticht mit einer Wanduhr nach einem Entwurf von Adolf Loos. Diese voll funktionsfähige Uhr in einem Glasgehäuse ist ein wunderbares Beispiel für die Formensprache des Architekten. Dieser war ein Gegner der Idee der Wiener Secession, wonach Kunst auch zur Verschönerung des Alltags da sei: Gebrauchsgegenstände sollten seiner Meinung nach nicht künstlerisch gestaltet werden. Damit grenzte er sich von der Wiener Werkstätte ab, was man gut an dieser Uhr sehen kann – deren einfache, schmucklose Formen entsprechen ganz seinen Prinzipien von „Form folgt Funktion“. Nicht umsonst waren für ihn Ornamente „Verbrechen“, wie er es in einer gleichnamigen Schrift 1910 propagierte. 

 

 

Franz Hagenauer
Kopf
Messing, getrieben, zum Teil patiniert
H. 53 cm
Schätzpreis: 15 000 - 20 000 €

Große Sommerauktion

6. Juli: 
Antiquitäten 13 Uhr
Jugendstil & Design 18 Uhr

7. Juli:
Alte Meister 14 Uhr
Gemälde des 19. Jahrhunderts 16 Uhr 

8. Juli:
Klassische Moderne 14 Uhr
Zeitgenössische Kunst 17 Uhr 

Schaustellung ab 01. Juli

Mo-Fr 10-18 Uhr
Sa & So 10-17 Uhr

Michael Powolny
Putto mit Kranz "Winter"
Keramik, heller Scherben, polychrom staffiert und glasiert, zum Teil mit Goldmalerei; auf der Rückseite der Plinthe gemarkt: geprägte Bildmarke der Wiener Keramik und Entwerfermonogramm "MP"
H. 39,5 cm
Schätzpreis: 25 000 - 35 000 €

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Richard Gerstl
Bildnis Waldemar Unger II, 1902/03
Öl auf Leinwand
45 x 35,5 cm
Schätzpreis: 150 000 - 250 000 €

Ein absolutes Highlight in dieser Sparte stellt ein Portrait Richard Gerstl’s von Waldemar Unger dar. Unger war ein Jugendfreund Gerstls, von dem der Maler zwei Bildnisse anfertigte. Diese verblieben bis zum Tod Waldemar Ungers im April 1961 in dessen Besitz und kamen im Erbweg an seine Tochter. Wohl um 1963 wurde das vorliegende "Bildnis Waldemar Unger II" von Rudolf Leopold erworben, danach kam es in die Sammlung von Otto Breicha. Seit 1975 befand sich das Gemälde in italienischem Privatbesitz und wurde bei bedeutenden Ausstellungen zu Richard Gerstl gezeigt, zuletzt war es bei der großen Retrospektive in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt zu sehen.

Marc Chagall*
Le nu sur le bouquet, 1978
Ölkreide, Gouache, Tusche, Bleistift, feiner Stoff, Papier collé auf Papier
28,7 x 22,7 cm
Schätzpreis: 60 000 - 120 000 €

Chagall bedient sich in der im Jahr 1978 ausgeführten Arbeit mit dem Titel „Le nu sur le bouquet“ jener beiden Bildthemen, die in seinem Oeuvre eine wesentliche und immer wiederkehrende Rolle spielen: das Liebespaar und ein prachtvoller Strauß von Blumen.

In dieser zauberhaften Szene nimmt der üppige Blumenstrauß in der Vase, die auf dem Tisch steht, dominant und zentral den Bildraum ein. Die Frau ist gebettet auf der Blütenpracht.

Mit der Tusche erzeugt der Künstler im Blumenstrauß ein lebendiges Durcheinander der dicht aneinandergedrängten Blüten, setzt Schraffuren im Raum und schafft klare Konturen der Figuren. Auch und gerade in seinem Spätwerk ist Marc Chagalls meisterhafter Umgang mit der Farbe deutlich. Besonders die floralen Motive bieten Chagall eine schöne Gelegenheit, Tonwerte mit viel Gefühl zu modellieren und harmonische Farbkontraste herzustellen. 

Gustav Klimt
Lesende oder Singende von vorne (Studie im Zusammenhang mit dem Stoclet-Fries), um 1907
Bleistift auf Papier
56 x 37 cm
Schätzpreis: 50 000 - 100 000 €

Das hier gezeigte Blatt gehört zur herausragenden Serie von lesenden und singenden Frauen, die um 1907 ungefähr parallel zu einer großen Gruppe von schreitenden Aktfiguren entstanden. Diese heroischen weiblichen Profilgestalten scheinen einem unsichtbaren Ziel zuzustreben, während die frontal dargestellten Singenden und Lesenden ganz in sich ruhen, womit Klimt auf die innere Erhebung der Menschheit durch die Künste verweist.

Spiritualität und Monumentalität gehen eine einmalige Verbindung ein. Mit schlichten, treffsicheren Bleistiftlinien umreißt Klimt die flächig projizierten Raumschichten der geometrisierten Hände, des rechteckigen Papierblattes, des lebhaft gemusterten Umhangs, des einfachen, langen Kleids und der nackten Schulterpartie. Die fehlende Erdgebundenheit der säulenhaft verankerten Frontalgestalt, deren Füße vom unteren Blattrand überschnitten werden, unterstreicht die feierliche Stimmung dieser Arbeit, die Klimt in einer der inspiriertesten Phasen seiner Zeichenkunst geschaffen hat.

Werner Berg* 
Bei Frost unterwegs, 1976
Öl auf Leinwand
60 x 100 cm
Schätzpreis: 100 000 - 200 000 €

Nach eigenen Angaben gibt es „keine härtere, unsentimentalere Realität als das Landleben ohne Schaustellfarce. Diese Distanzierung vermag dennoch Empfinden und Bewusstsein für die geistigen Entscheidungen und Ereignisse der Zeit erst recht zu schärfen.“

Werner Berg lebte selbst ein einfaches, karges Leben auf dem Rutarhof in Kärnten, wo er in den 1930-er Jahren hinzog. Dort beobachtete er die ländliche Bevölkerung in ihrem oft harten Alltag. Dieses Bild zeigt Spaziergänger, die dem Betrachter den Rücken zudrehen – ihre Abgewandheit korrespondiert mit der frostigen Landschaft und den zurückgenommenen Farben. Der Künstler lässt eine melancholische Stimmung entstehen, die typisch für seine späten Werke ist.

Friedensreich Hundertwasser*
Galerie Kamer - Frischgefundenes Labyrinth, 1957/58
Aquarell auf Lithographie; gerahmt
ca. 61,5 x 45,5 cm
Schätzpreis: 150 000 - 200 000 €

In seiner ganz eigenen bildnerischen Ikonografie nimmt die Spirale, oft in labyrinthähnlicher Ausformung, eine zentrale Rolle ein. Sie ist ihm „Symbol des Lebens und des Todes“ ist Sinnbild unseres Weges durch die Welt. Auch in „Galerie Kamer - Frischgefundenes Labyrinth“ können wir dieses Phänomen beobachten. Vor einem dekorativ gestalteten roten und blauen Hintergrund liegt ein dichtes grünes Netz aus Irrgängen, die sich ausgehend von einem rechteckigen Umriss zur Mitte hin immer mehr zu einer spiraloiden Form verdichten. Man stößt auf unüberwindbare Mauern und gelangt zu Ausbuchtungen, die wie Blasen prall gefüllt sind mit der Farbe des Untergrundes. Der erste Teil des Bildtitels verweist auf die Galerie Hélène Kamer, die Pariser Galerie von Friedensreich Hundertwasser. Einen Ort mit einem poetischen Titel zu verknüpfen ist typisch für den Künstler, der seine ganz eigene Realität zu erschaffen versteht.

Hermann Nitsch*
o.T., 1984
Mischtechnik, Blut auf Leinwand; gerahmt
140 x 210 cm
Schätzpreis: 100 000 - 200 000 €

1984 markiert die Verleihung des Österreichischen Kunstpreises für Bildende Kunst einen Wendepunkt in der öffentlichen Anerkennung Hermann Nitschs. In diesem Jahr ist auch vorliegendes Bild entstanden. Blut als Saft des Lebens, als Sinnbild von Menschwerdung, Liebe, Leidenschaft und Tod ist ein wichtiges Element und wird nicht nur in den Schüttbildern des Orgien Mysterien Theaters vom Künstler gerne als Malfarbe eingesetzt. Hier bildet es mit seinem im getrockneten Zustand typischen Braunton den Hintergrund für ein Lineament aus buntfarbigen Linien, die geometrische Formen wie Rechteck, Oval und Kreis bilden, oder in kurzgesetzten Strichen parallel zueinander verlaufen. Rechts unten im Bild hat Nitsch in Rosa- und Rottönen die Lust an der strengen Geometrie verlassen, hier ufern die gesetzten Streifen ins leicht Expressive aus und scheinen sich nicht mehr an die vorgegebenen Regeln halten zu wollen. Das verweist auch auf die enorme Expressivität des Bildgrundes, die in unglaublichem Kontrast zur bunten Geometrie im Vordergrund steht. Hier versinnbildlicht sich die Dualität von Ordnung und Chaos, die uns auch in der realen Welt umgibt.

Arnulf Rainer* 
Eitler Vogel, 1981/82
Öl auf Karton; gerahmt
51 x 73 cm
Schätzpreis: 35 000 - 70 000 €

Arnulf Rainers Fingermalereien sind Explosionen an Farbe und Geste. Man spürt die körperliche Anstrengung, die den Prozess steuert. Beginnend mit chaotischen schwarzen Gesten, über rote und gelbe Wischer verdichtet sich die Bildsprache der vorliegenden Arbeit immer mehr zu einem engmaschigen, fächerförmig angeordneten Strichbündel. Die Impulsivität steigert sich Schicht um Schicht. Die feine schillernde Buntheit erinnert an das aufgeplusterte Schwanzgefieder eines Vogels oder an eine kostbare Federkrone. Eine Assoziation, die Arnulf Rainer in seiner Titelgebung „Eitler Vogel“ verstärkt.

Die ersten Fingermalereien entstanden um 1975 aus einer Notwendigkeit heraus. Ein abgebrochener Pinsel, den Rainer spontan ersetzten musste.

(Alexandra Markl)