Auktionshaus

Auktion: Sammlung Brunner

12. März 2024, 14:00 Uhr

1256

Alois Mosbacher*

(Strallegg 1954)

„o.T.“
1982
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt
49 x 62 cm
Signiert und datiert rechts unten: Mosbacher 82

Literatur

Christine Wippermann (Hg.), Österreich Bilder. Malerei und Grafik von 1960 bis 1995 aus der Sammlung Brunner, Ausstellungskatalog, Galerie Markt Bruckmühl, Bruckmühl, 20. Juni bis 19. Juli 1998, Abb. o. S.

Rufpreis: € 800
Ergebnis: € 640 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

ALOIS MOSBACHER (geb. 1954)

Wie Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Kurt Kocherscheidt und Hubert Schmalix gehört auch der 1954 im steirischen Strallegg geborene Alois Mosbacher zur Gruppe der „Neuen Wilden“. Sie alle vereint, bei aller Unterschiedlichkeit, eine neue Lust an der Malerei und an der Farbigkeit. Sein Studium absolviert Alois Mosbacher bis 1978 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Es folgen längere Aufenthalte in Paris, Los Angeles und Berlin und beginnend mit 1980 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, darunter im Kunstverein Bremen, im Frankfurter Kunstverein, im Kiscelli Museum in Budapest und in Wien im mumok und in der Secession. 2023 war ihm im Belvedere 21 eine große Einzelschau gewidmet.

Alois Mosbacher hat mit seiner Bildwelt aus Pflanzen und Tieren, in denen der Mensch höchstens eine marginale Rolle spielt, eine ganz eigenständige künstlerische Sprache entwickelt. Blüten, Gräser, Halme und Stämme werden miteinander verwoben und bilden bisweilen fast abstrakt anmutende Konglomerate. In den früheren Malereien der 1980er Jahre dominiert die vehement aufgetragene Farbe voll expressiver Dynamik das Bildgeschehen. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich.

(Sophie Cieslar)