Auktionshaus

Auktion: Sammlung Brunner

12. März 2024, 14:00 Uhr

1325

Hubert Scheibl*

(Gmunden 1952)

„o.T.“
1986
Öl auf Malkarton; gerahmt
70 x 50 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hubert Scheibl 1986

Rufpreis: € 2.500
Ergebnis: € 6.600 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

HUBERT SCHEIBL (geb. 1952)

Hubert Scheibl wurde 1952 geboren. Zwischen 1976 und 1981 lernte er unter Größen wie Max Weiler und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste und schloss sich den „Neuen Wilden“ an.
In den 80er Jahren boomte die figürlich-expressive Malerei, gleichzeitig entstand in Österreich eine Gegenbewegung, die sich der Abstraktion verpflichtete. Neben Herbert Brandl und Erwin Bohatsch ist Hubert Scheibl einer der wichtigsten Vertreter.

Seine Malerei entwickelte sich kontinuierlich weiter. In den 80er Jahren war die Malerei noch reliefhaft und pastos. In den 90ern wandelte sich sein Ausdruck, die Malerei wurde leichter, fließender und mehr von der Fläche bestimmt. Nach wie vor der Natur als Ausgangspunkt für seine Motive verpflichtet, stellte er keine friedliche Szenerie dar, kein Postkartenmotiv, sondern präsentierte den Betrachtern ein Spannungsfeld von Weite und Enge, von Ordnung und Chaos. Gegensätze sind ein Leitmotiv in den dynamischen Werken des Künstlers.
Neben Ausstellungen im österreichischen Raum, darunter im Essl Museum, konnte sich Scheibl einem internationalen Publikum 1985 bei der Biennale von Sao Paulo und 1988 bei der Biennale in Venedig präsentieren.

(Auktionshaus im Kinsky)