Auktionshaus

Auktion: Sammlung Brunner

12. März 2024, 14:00 Uhr

1148

Rudolf Hoflehner*

(Linz 1916 - 1995 Toskana)

„Zwei Köpfe“
Mischtechnik auf Leinen; gerahmt
43 x 64 cm
Rückseitig mit Werkverzeichnisnummer versehen: WVZ: 149

Rufpreis: € 800
Ergebnis: € 1.280 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

RUDOLF HOFLEHNER (1916 - 1995)

Mit seinen abstrakten Eisen- und Stahlskulpturen avancierte Rudolf Hoflehner zu den bedeutendsten Vertretern der modernen Plastik in Österreich. Neben der Bildhauerei arbeitete Hoflehner im Bereich Malerei, Grafik und Bühnenbild. Im Zentrum seines Schaffens stand die menschliche Existenz mit all ihren Facetten.

Hoflehner wurde 1916 in Linz geboren. Nach der Staatsgewerbeschule in Linz, begann er 1936 ein Studium der Architektur an der TU Graz, ehe er an die Wiener Akademie wechselte, wo er von 1938 bis 1940 Bühnenbild bei Emil Pirchan studierte. Von 1945 und 1951 lehrte Hoflehner an der Kunstgewerbeschule in Linz. 1951 übersiedelte er nach Wien, wo er im engen Austausch mit Fritz Wotruba stand, der ihm ein Atelier an der Akademie zur Verfügung stellte. Ein Jahr später wurde er zum Leiter der Fachklasse für abstrakte Kunst an der Akademie berufen. Eine Studienreise nach Griechenland 1954 sollte sein weiteres Schaffen nachhaltig prägen. Es entstanden die ersten abstrakten Figuren aus Eisen. Erste internationale Anerkennung erfuhr er auf der Biennale in São Paulo 1959. Von 1962 bis 1981 hatte Hoflehner eine Professur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Hoflehner starb 1995 in Colle di Val d’Elsa in der Toskana. Werke des Künstlers finden sich in renommierten Sammlungen wie dem Belvedere in Wien, der Tate Modern in London oder dem MoMA in New York.

(Stefan Üner)