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Werner Scholz
(Berlin 1898 - 1982 Alpbach, Tirol) » Zur Biografie
0457
03. Dezember 2019, 18:00 UhrFeuerlilien, 1954
Schätzpreis: € 1.500 - 2.500
Auktion ist beendet.0499
16. Juni 2015, 18:00 UhrBefreiung Österreichs, 1945
Schätzpreis: € 1.000 - 2.000
Auktion ist beendet.0559
26. November 2013, 17:00 UhrGebirge bei Cortina, 1960
Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Auktion ist beendet.0600
26. November 2013, 17:00 UhrLandschaft (Madulein), 1961
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Auktion ist beendet.
Werner Scholz
Werner Scholz wurde am 23.Oktober 1898 als Sohn des Architekten Ehrenfried Scholz geboren, der Schüler von Martin Gropius war. Seine Mutter, Elisabeth Gollner, war Pianistin. In den Jahren 1917/18 rückte er als Freiwilliger in den Krieg ein und verlor dabei seinen linken Unterarm. Es folgte die Wiederaufnahme seines Studiums an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. In den 20er Jahren wandte er sich besonders den Brücke-Malern und Emil Nolde zu und es entstanden sozial engagierte Ölbilder aus dem Berliner Großstadtmilieu. In den 30er Jahren begann er eine Reihe von Triptychen. Als er im Jahr 1937 bei der „Entarteten Kunst“ in München „Das tote Kind“ und „Stilleben mit Amaryllis“ ausstellte, folgte ein Ausstellungsverbot für Werner Scholz und viele seiner Werke gingen verloren. In den Kriegsjahren wurden in den USA rund 30 Werke beschlagnahmt und sein Atelier in Berlin zerstört. Nach 1945 malte er Pastellzyklen, wie zum Beispiel die Apokalypse. Ein Jahr darauf wurde seine Tochter Claudia aus seiner langjährigen Verbindung mit Frida Grasse geboren. Ausstellungen in Deutschland, Österreich und Frankreich folgten. In den 60er Jahren unternahm der Künstler häufiger Reisen in die Niederlande und nach Italien. Besonders die griechische Kultur faszinierte ihn. Er starb am 05.September 1982 in Schwaz in Tirol. (SK)Berlin 1898-1982 Alpbach, Tirol