0728

Tischlampe
Entwurf und Ausführung: Moritz Hacker, Kaiserliche und Königl. Hof-Metallwaren-Fabrik, Wien, 1901/02
Lampenkugel: Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1902
opaler Unterfang, die farblose Deckschicht dicht silbergelb umsponnen, fünfteiliges Fadenbündel in der Mitte gekämmt; in die Form geblasen, reduziert und irisiert; Dekor: opal Phänomen Gre 2/177, Faden blau mit Silber; Montierung: Feinzinn, gegossen, gelötet, ziseliert mit acht Mondsteinen; unsigniert;
H. 55,8 cm

Provenienz: Englischer Privatbesitz.

Literatur: vgl. Katalog, Kaiserliche und Königl. Hof-Metallwaren-Fabrik Moritz Hacker, Wien, dort bez. Als "Elektrischer Beleuchtungskörper", S. 180, Nr. 8498; Adlerová, Ploil, Ricke, Vlcek, Lötz - Böhmisches Glas 1880-1940, Werkmonographie, Band 1, München 1989, S. 145, Nr. 130 (Lampenfuß mit großem Lötzschirm); Mergl, Ploil, Ricke, Lötz - Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, S. 126f.; Innendekoration, 16, 1905, Text, S. 246-249, Abb. S. 244-254; Duncan, Lighting, 1978, Taf. XXIII; Arwas, Glas vom Jugendstil zur Art Déco, Stuttgart 1987, S. 209; vgl. mkp Düsseldorf - Glasmuseum Hentrich, Inv. Nr. LP 1992-11, ehem. Slg. Barlach Heuer.

Wir danken Herrn Johann Langstadlinger für den freundlichen Hinweis bei der Recherche, dass es sich bei dieser Tischlampe um einen Entwurf (und Ausführung) von Moritz Hacker handelt.