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Josef Maria Olbrich
(Troppau 1867 - 1908 Düsseldorf)
Leuchter
Entwurf: um 1901, Ausführung: E. Hueck, Lüdenscheid
Ausgestellt auf der Weltausstellung in St. Louis, 1904
Silberzinn; mit aus dem ovalem Stand emporschwingendem, mit wachsender Höhe flacher werdendem Schaft, der nach Abzweigung der beiden seitlichen Kerzenarme in einem ovalen Flachstück endet. Dieses ist durch zwei Stege mit den Armen verbunden, sie tragen einen zylindrischen Kerzenhalter mit vorspringendem Tropfrand; Schaft in fast ganzer Höhe mit Linienrelief versehen; unterhalb bezeichnet
Silberzinn E. Hueck, Künstlermonogramm J.O. im Quadrat;
H. 36,6 cm

Provenienz: Deutscher Privatbesitz.

Literatur: Nachtlicht, Deutsches Kunstgewerbe St. Louis 1904, Berlin 1904, Abb. S. 43; Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Bildführer II, Hamburg 1964, S. 150; Katalog Josef Maria Olbrich 1867-1908, Bearb. V. Michaelis, Mathildenhöhe Darmstadt, Darmstadt 1983, Nr. 410 m. Abbb; Katalog Der westdeutsche Impuls 1900-1914. Kunst und Umweltgestaltung im Industriegebiet, Museum Folkwang Essen, Essen 1984, S. 115-142 m. Abb.; Katalog Museum Künstlerkolonie Darmstadt, Darmstadt 1990, Nr. 313 m. Abb.; Bröhan (Hrsg.) Metallkunst – Kunst vom Jugendstil zur Moderne (1889-1939), Sammlung Karl H. Bröhan, Band IV, Bröhan-Museum Berlin, Berlin 1990, S. 234, Abb. 237; Uecker, Art Nouveau und Art Déco Lampen und Leuchter, Zürich 1987, S. 118, Nr. 269.