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Waldemar Güttner*
(Hermannstadt 1879 - 1967 Innsbruck)
„Mädchen im Blütenkleid vor der Nordkette“
um 1925
Öl auf Karton
80 x 64 cm
Monogrammiert rechts unten: W.G.
Provenienz
Tiroler Privatbesitz;
Auktionshaus im Kinsky Wien, 02.03.2010, Nr. 46;
europäische Privatsammlung;
Auktionshaus im Kinsky Wien, 19.06.2018, Nr. 376;
österreichischer Privatbesitz
Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Meistbot: € 20.000
Auktion ist beendet.
Zwischen 1925 und 1934 nimmt Waldemar Güttner neben den Tiroler Künstlern Nikodem, Prachensky und Torggler an den wichtigen Ausstellungen im Künstlerhaus Wien und im Glaspalast München teil. Sein mit großer Sensibilität geschaffenes Werk stellt einen wertvollen Beitrag zur Tiroler Malerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar.
Seine Bilder befinden sich in vielen Sammlungen und sind nur selten im Handel erhältlich. Güttner hatte bereits um die Jahrhundertwende mit der Malerei begonnen. Nikodem war ihm nicht nur ein Freund, sondern auch Lehrmeister.
In den frühen Zwanziger Jahren war sein Werk noch von Jugendstil und Symbolismus geprägt, zu dieser Zeit entstanden hauptsächlich figurative Darstellungen. Ab Ende der 20iger Jahre fand er zu einem sehr persönlich gestalteten Expressionismus.