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Jan Vonck
(Toruń 1631 - 1663/64 Amsterdam)
„Jagdstillleben“
1653
Öl auf Leinwand
105,5 x 164 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anno / J: Vonck fecit / 1653
Provenienz
Galerie Hugo Helbing, München, 24.-25. Juni 1925, Nr. 472, Taf. 5 (SW-Abb.);
Privatbesitz, Österreich
Schätzpreis: € 8.000 - 16.000
Meistbot: € 6.000
Auktion ist beendet.
Jan Vonck erhielt seine künstlerische Ausbildung in den 1640er Jahren bei seinem Vater und ebenfalls erfolgreichen Stilllebenmaler Elias Vonck (1605-1652). Vonck jun. schuf zahlreiche Jagdstillleben, überwiegend mit Vögeln unterschiedlichsten Federkleids und folgte bei der Zusammenstellung der Jagdtrophäen oft seinem Vater. Als typisches Motiv von Vater und Sohn blickt beispielsweise oftmals ein Hund aus der rechten oder linken Ecke erwartungsvoll auf die Beute.
Vorliegendes Gemälde ist mit 1653 datiert. Das Jahr nachdem Elias Vonck starb. Sowohl die Datierung als auch das, in späteren Signaturen mit einem Mittelstrich versehene, "J" sprechen für die Möglichkeit einer Gemeinschaftsarbeit bzw. Fertigstellung einer vom Vater begonnenen Komposition durch den Sohn. Auch die malerische Gestaltung und Komposition stehen Werken des Vaters besonders nahe.