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Das Gemälde ist eines von knapp 30 Werken Jan van Goyens im Queroval, die Hans-Ulrich Beck in seinem umfassenden Werkverzeichnis aufführt. Es sind zumeist Flusslandschaften mittleren Formats, welche in den 1640er Jahren ausgeführt wurden. Hatte der Künstler bereits ab den späten 20er Jahren des 17. Jahrhunderts zu seinem eigenen Stil mit einer einheitlicheren Farbgebung und vereinfachter Komposition gefunden, gelten die 1640er als Höhepunkt der sogenannten „tonalen Landschaftsmalerei“. Der Künstler beschränkt seine Palette auf monochrome Braun-, Grau- und Ockertöne, um in einer reduzierten Komposition die atmosphärische Stimmung von Licht, Luft und Wasser zu beschreiben.

Dass Jan van Goyen bei seinen stimmungsvollen Schilderungen des Landes jedoch nicht nur die natürlichen Elemente, sondern auch die Menschen, die in dieser Landschaft leben und diese prägen, miteinbezieht, zeigt sich auch in vorliegendem Gemälde durch eine detailreiche Staffage. So befindet sich im Vordergrund des leicht bewegten, links in die Tiefe ziehenden Flusses ein Ruderboot mit sechs Insassen. Auf dem erhöhten Ufer rechts halten zwei Reisewagen an einem Wirtshaus vor einer Landungsstelle, zu welcher Leitern zur Wasserebene hinunter führen. Auf offenem Gewässer kreuzt des Weiteren ein Segler, hinterfangen von einer verschwommenen Stadt am fernen Ufer.