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Max Weiler*
(Absam bei Hall i. Tirol 1910 - 2001 Wien)
„Studie: Römisches Lager Veldidena“
1954
Eitempera und Bleistift auf Papier
60 × 60 cm
Signiert und datiert links unten: Weiler 54
Provenienz
Privatbesitz, Südtirol
Literatur
vgl. Almut Krapf, Max Weiler. Werkverzeichnis der Bilder von 1932 bis 1974, Salzburg 1975, vgl. WV-Nr. 263, Abb. S. 222
Das Blatt ist im Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online Ende 2015) unter der Nummer Weiler3569 angeführt.
Schätzpreis: € 30.000 - 60.000
Auktion ist beendet.
Anfang der 1950er Jahre vollzieht sich im Werk Max Weilers die entscheidende Wende vom naturalistischen Bild hin zu einer spezifischen organischen Abstraktion. Eitempera, das er von transparent bis deckend zu verwenden weiß, wird die bevorzugte Technik, genauso wie hell leuchtende, kontrastierende Farben. In diesem Jahrzehnt nimmt Weiler häufig und erfolgreich an Wettbewerben für Kunst am Bau Projekte teil. Auch das vorliegende Blatt könnte im Zusammenhang mit einer Ausschreibung für die Gestaltung einer Hausfassade mit dem Thema "Das römische Lager Veldidena" im Innsbrucker Stadtteil Wilten stehen. Es gibt dazu eine vergleichbare weitere Arbeit in Privatbesitz, vorliegendes Blatt konzentriert sich aber stärker auf wesentliche Bildelemente wie Amphore, Öllampe, antike Säule und Statue vor der stilisierten Silhouette der Nordkette, die das Thema zwischen Vergangenheit und Moderne positioniert. (MHH)