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Hans Christiansen
(Flensburg 1866 - 1945 Wiesbaden)
„Lampenglas“
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1901
farbloses Glas, unregelmäßig opalweiß unterfangen; unregelmäßig silbergelb umsponnen, zu Wellen verzogen, eingearbeitete Tupfen in Rosa; modelgeblasen; reduziert und irisiert
H. 17,5 cm
Provenienz
englische Privatsammlung
Literatur
Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, S. 591 (aquarellierte Zeichnung)
Schätzpreis: € 2.000 - 3.000
Ergebnis: € 4.096 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
Der Maler Hans Christiansen zählte mit Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens zu den ersten sieben Künstlern der Darmstädter Künstlerkolonie, die auf die Mathildenhöhe nach Darmstadt berufen wurden. Sich als Universalkünstler verstehend, schuf Christiansen Entwürfe für Möbel, Glas- und Keramikobjekte, Schmuckstücke, Tapisserien und Plakate.
Dieses Lampenglas entwarf Christiansen für sein Haus in der Künstlerkolonie Mathildenhöhe.