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Auktion: Antiquitäten

26. November 2014, 17:00 Uhr

0742

Ludwig Von Schwanthaler

(München 1802 - 1848 München)

„Schild des Achilles“
München, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Bronze, gegossen, vergoldet; rundum dicht mit Szenen aus dem Leben des Achilles dekoriert
Dm. 89 cm

Provenienz

Sammlung König Wilhelm II. von Württemberg; Versteigerung der Sammlung König Wilhelm II. auf Schloss Rosenstein, Stuttgart, 26.10.1920, Kat.-Nr. 248; von Robert Metzger (Wien) dort erworben; seither in österreichischem Familienbesitz

Ausstellung

2005 Heldenberg in Kleinwetzdorf, Niederösterreichische Landesausstellung

Literatur

Felix Fleischhauer's 77. Versteigerungs-Verzeichnis. Sämtl. Ölgemälde alter und neuer Meister aus der Galerie des Schlosses Rosenstein b. Stuttgart. Besitz des ehemal. Königs Wilhelm II. von Württemberg, Schloss Rosenstein, Stuttgart, 26.-27. Okt. 1920, Nr. 248, Abb. Tafel 88, S. 36; Wolfgang Müller-Funk (Hg.), Zeitreise Heldenberg - lauter Helden, Ausstellungskatalog, Niederösterreichische Landesausstellung, Heldenberg 2005, Horn/Wien 2005, S. 158, Nr. 1.1.11 (Abb.)

Schätzpreis: € 5.000 - 10.000
Ergebnis: € 17.920 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

Der Schild des Achilles wird in der Ilias von Homer im 18. Gesang genau beschrieben und diente Schwanthaler als Vorlage für eine mehr oder weniger freie Interpretation. Der griechische Held Achilles erhielt den Schild von seiner Mutter, der Meeresnixe Thetis, die diesen bei Hephaistos, dem Gott der Schmiede, in Auftrag gab. Er sollte Achilles im Kampf mit Hektor im zehnten Jahr des Trojanischen Krieges beistehen. Im Katalog der NÖ Landesausstellung wird er fälschlich als Schild des Herkules bezeichnet. (MHH)