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Ty Waltinger über "Hagel und Regen": "Das Bild ist in den heißen Tagen des Sommers 2011 entstanden, wo ein Gewitter mit anschließendem Hagelschlag auf das im Freien ausgelegte Bild nieder ging. Das mit zerribenem Alabaster und feinem Metallstaub eingestrichene Leien trägt die Spuren dieses Natureinflusses. Die Einschläge der Hagelkörner sind nach wie vor sehr gut sichtbar. Nach dem natürlichen Trocknungsprozess wurde die Bildoberfläche mit edlem Pariserblau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts vorsichtig bemalt, während das zerriebene Metall oxidierte. So zeigt das Werk heute den typischen Ausdruck eines prozessualen Werkes." Ty Waltingers' Arbeien entstehen in monatelanger, manchmal sogar jahrelanger Arbeit durch unzähliges Auftragen einzelner Farb- und Pigmentschichten. Die Bildoberflächen sind Ergebnisse der Symbiose zwischen fast alchemistisch gemixter Farbpigmenten und Essenzen sowie dem Einfluss der Natur unter der genauen Konzeption und Regie des Künstlers. (AP)