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Johann Kniep
(Wien 1779 - 1809 Wien)
„Gegend bei Valdagno, Vicenza, Venetien“
Aquarell und Deckweiß auf Papier
32,5 × 46,3 cm
Signiert rechts unten: J Kniep
Rückseitig rechts unten nummeriert und bezeichnet: Eine Gegent gegen Valdagno 40
Provenienz
Erben nach Erzherzog Johann; seit den 1970er Jahren Eigentum Prof. Dr. Walter Koschatzky, Wien; Galerie Kovacek, Wien; Privatbesitz, Deutschland
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Auktion ist beendet.
Bei Crespadore verlässt die Gruppe das zimbrische Gebiet und kommt nach Valdagno, ein in der Talebene liegender Ort vor den Ausläufern der kleinen Dolomiten, der im 19. Jahrhundert als Markt bedeutend war.
Weniger der Ort als der Anblick der fruchtbaren Ebene am Fluss Agno schienen dem Maler eine Zeichnung wert. Der Gegensatz von zum Teil unwegsamen Gebirgstälern mit weiten blühenden Flussebenen muss für den Erzherzog von besonderem landschaftlichen Reiz gewesen sein.
Der gewohnte Bildeinstieg mit einem wandernden Paar auf einem Weg ist auch hier zu finden. Dem Maler gelingt es, das grün bewaldete Tal und seine verstreut liegenden kleinen Siedlungen mit präzisen Linien und einer kräftigen Farbgebung zu erfassen. (MHH)