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Ferdinand Runk
(Freiburg 1764 - 1834 Vienna) » To the biography
0658
19. October 2016, 2:00 pmDas Stift Sanct-Paul im Lavantthale
Estimate: € 250
Auction is closed.0646
19. October 2016, 2:00 pmAnsicht des Gräflich Khevenhillerischen Schlosses Freudenau
Estimate: € 250
Auction is closed.0638
19. October 2016, 2:00 pmDie Stadt Wolfsberg am Flusse Lavant
Estimate: € 250
Auction is closed.0640
19. October 2016, 2:00 pmStabingbach, ein Wasserfall, sammt einer Stampfmühle bey Murau
Estimate: € 250
Auction is closed.0653
19. October 2016, 2:00 pmDas gräfl. Khevenhüller'sche Schloß Hohen-Osterwitz
Estimate: € 250
Auction is closed.0642
19. October 2016, 2:00 pmDer Markt Ehrenhausen und das gräfl. Leslie'sche Bergschloß
Estimate: € 250
Auction is closed.0667
19. October 2016, 2:00 pmDas K.K. Pflegegericht Freyenstein nächst Leoben
Estimate: € 250
Auction is closed.0662
19. October 2016, 2:00 pmDie Stadt Radkersburg und das gräfl. Wurmbrand'sche Schloss
Estimate: € 250
Auction is closed.0661
19. October 2016, 2:00 pmMariä-Trost, eine Kirchfahrt nächst Grätz
Estimate: € 250
Auction is closed.0663
19. October 2016, 2:00 pmWasserfall und Brücke auf dem Berge Loibl
Estimate: € 250
Auction is closed.0647
19. October 2016, 2:00 pmStraße über den Berg Loibl gegen Kärnthen
Estimate: € 250
Auction is closed.0651
19. October 2016, 2:00 pmDer Teufelsbach und das Schloss Engelseck
Estimate: € 250
Auction is closed.
Ferdinand Runk
Im Jahr 1764 in Freiburg bei Breisgau geboren, begann Ferdinand Runk 1785 seine Ausbildung an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter anderem bei Johann Christian Brand. Nach seinem Abschluss war er ein beliebter Maler seiner Zeit, wobei vor allem der Farbenreichtum seiner Gouachelandschaften großen Zuspruch fand. Obwohl Runk auch in Öl malte, blieb seine bevorzugte Technik Zeit seines Lebens die Gouache.
Er erhielt Aufträge von Erzherzog Johann von Österreich und des Fürsten Joseph zu Schwarzenberg, der ihn schließlich zu seinem Hofmaler machte. Runk hielt in diversen Serien die Besitztümer des Fürsten unter anderem in der Steiermark, Böhmen und Mähren fest, sowie wichtige Orte, die die Familie besuchten. In dieser Zeit reiste er auch nach Holland, wo er eine Reihe von Ansichten schuf, die dem Marquise Delabord, ein französischer Staatsmann und Schriftsteller, gewidmet waren. In Zusammenarbeit mit der Fürstin Pauline von Schwarzenberg entstanden 1804 und 1805 zwei Alben in Form von gemalten Reisetagebüchern.
Trotz seines hohen Bekanntheitsgrades wurden seine Werke nur selten, beispielsweise 1822 und 1824 in der Akademie der Bildenden Künste in Wien, ausgestellt. Ferdinand Runk starb im Jahre 1834 und wurde anschließend in Neuwaldegg begraben.
Die vorliegenden Blätter zeigen zahlreiche Ansichten aus Kärnten und der Steiermark, die zur Serie „Vues de différens Bourgs Villages et Villes de Autriche sup. Et. Inf., de Stirie, de Carintie.“, der schönsten Ansichtenserie von 181 Darstellungen der österreichischen Bundesländer Ober- und Niederösterreich, Kärnten und Steiermark, zählen. Sie entstanden nach Vorzeichnungen von Ferdinand Runk in Zusammenarbeit mit Johann Ziegler (1749-1802) und Laurenz Janscha (1749-1812), die die Umrissradierungen ausgeführt haben. Alle Blätter sind am unteren Rand auf Deutsch und Französisch bezeichnet und wurden um 1790 in Wien durch Franz Xaver Stöckl verlegt (vgl. Ingo Nebehay/Robert Wagner, Bibliographie altösterreichischer Ansichtenwerke aus fünf Jahrhunderten, Graz 1983, Bd. 3, S. 79-87, Nr. 578).Freiburg 1764-1834 Wien