Auktionshaus

Auktion: Zeitgenössische Kunst

25. März 2014, 17:00 Uhr

0266

Walter Weer*

(Wien 1941)

„Weisses Triptychon“
2003
Karton, Papier, Schnur, bemalt
44 × 92 × 8 cm

Literatur

Lukas Feichtner Galerie (Hg.), Waler Weer, Papier. Skultpur.Wien 2004, Abb. S. 15

Schätzpreis: € 8.000 - 15.000
Ergebnis: € 10.560 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

In vieler Hinsicht können wir die Plastiken als existentielle Formeln, als anthropologische Gewichtungen und als geistige Parabeln verstehen: „Die einfachen geometrischen Formen meiner Objekte, die manchmal Ähnlichkeit mit Gegenständen des Alltags haben, entstehen zunächst durch Konstruktion. Doch während des Konstruierens setzt bereits die Dekonstruktion ein. Parallel zum Zusammenfügen, Verfestigen der Konglomerate, erfolgt das Ausschneiden, kontrollierte Zerstören, Abreißen und wieder Zusammenfügen, das Verknüpfen, aber auch das Öffnen, das Auseinanderreißen von Schnüren und Knoten, das Aneinanderkleben und Abziehen von Oberfläche", umschreibt Weer seine metonymischen Verfahrensweisen. (Carl Aigner)