Auktionshaus

Auktion: Antiquitäten

27. November 2013, 17:00 Uhr

0284

Peter Götz

(tätig in Wien um 1810)

„Empire-Uhr“
Wien, um 1810/15
kunstvolles Bronzegehäuse mit originaler Feuervergoldung; rechteckiger, abgetreppter Sockel mit gedrückten Kugelfüßen, seitlich stark eingezogenes Podest, frontseitig gouillochiert und mit Sichtfenster für die Unruhe, auf dem Podest sitzen zwei geflügelte Nixen mit zweigeteilten Akanthusschwänzen, zwischen ihren Flügeln tragen sie das sternförmige Uhrengehäuse mit verglaster Tür, fein ziselierter Umrandungsring, Zifferblatt mit römischen Ziffern (erg., versilbert); feines Wiener Werk mit Wiener Viertelstundenschlag und Repetition, spezieller Spindelgang nach Peter Götz mit großer, sichtbarer Unruhe im Sockel und langer Übertragungswelle zum Gangrad; mit Holzbasis und Glassturz, Schlüssel; gehfähig ohne Gewähr
H. 34,8 cm

Provenienz

Wiener Privatsammlung

Literatur

Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal 1977, S. 217

Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Ergebnis: € 19.200 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

Die wenigen bekannten Uhren von Peter Götz weisen nahezu allesamt diese besondere Werktechnik auf. Götz war einer der bedeutendsten Meister seiner Zeit, die Uhren besitzen den Charakter von Tischregulatoren, das heißt sie sind außergewöhnlich ganggenau.