Auktionshaus

Auktion: Jugendstil & Design

19. Juni 2013, 17:00 Uhr

0772

Renée Sintenis

(Glatz 1888 - 1965 Berlin)

„Selbstporträt“
1923
Bronze
Höhe mit Sockel: 31,5 cm

Schätzpreis: € 5.000 - 10.000
Ergebnis: € 11.520 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

Renée Sintenis
(Glatz 1888-1965 Berlin)
Selbstporträt
1923
Rundplastik, Bronze, braun patiniert; einer von fünf Güssen; innen monogrammiert: RS;
Höhe mit Sockel: 31,5 cm

Provenienz: Berliner Privatbesitz.

Literatur: u.a. Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Nationalgalerie Berlin, Inv.-Nr. B I 535; Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2458; Bildende Kunst 2, 1948, H. 3, Abb. S. 29.

Ausstellungen: u.a. Berlin 1958, Renée Sintenis, Haus am Waldsee, Kat. Nr. 84; Georg-Kolbe-Museum Berlin, Große Berliner Kunstausstellung, Ausstellungshallen am Funkturm, Berlin 1966, Kat. Nr. 27; Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, 9. Exposition Internationale, Paris 1964; Deutsche realistische Bildhauerkunst im XX. Jahrhundert; Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, National-Galerie, Überblicksausstellung & thematische Ausstellung & Leihgaben & öffentliche Sammlung 1967/68.

Die deutsche Bildhauerin und Grafikerin Renée Sintenis beginnt 1908 ihr Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin. Schon 1915 konnte sie erste Arbeiten in der Berliner Secession ausstellen. Als einige der wenigen Künstlerinnen ihrer Zeit wird Sintenis 1931 an die Preußische Akademie der Künste berufen, wo sie bis zu ihrem von den Nationalsozialisten erzwungenen Austritt 1934 lehrte. Seit den 1920er Jahren ist sie eine der erfolgreichsten Berliner Bildhauerinnen, die ihre größte Bekanntheit vor allem als Tierbildhauerin erlangte, aber auch Porträts und Sportlerfiguren gehören zu ihrem plastischen Repertoire.