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Gaetano Bianchini Umkreis
(Florenz 1807–1866 ebd.)
Posaunenengel
Italien, um 1850
(nach der Vorlage des um 1433 entstandenen Linaiuoli-Altars, Museo di San Marco, Florenz, des
Florentiner Meisters Frau Angelico, um 1399–1455)
Pietra-Dura, 101 × 33 cm (166 × 44 cm mit Rahmen)
Inschrift: TE DEVM LAVDAMVS
Provenienz: Privatsammlung Israel; Auktion Dorotheum Wien, 9. Juni 1999, lot 121; Privatsammlung

Die Technik des Pietra-Dura wurde als sogenannte “commesso di pietre dure” in den Hofwerkstätten
der Medici in Florenz Ende des 16. Jahrhunderts entwickelt. Die Kompositionen bestehen aus genau
angepassten Formstücken aus besonders harten Steinsorten. In der Mitte des 19. Jahrhunderts prägte besonders der in Florenz ansässige Gaetano Bianchini die Kunst der Pietra-Dura. So kommt die Verehrung der Italienischen Renaissance im Zuge des Historismus durch Bianchinis im Jahre 1855 entstandenes Werk „Die Begegnung Giottos mit Cimabue“ zum Ausdruck, welches als eines seiner Meisterwerke gilt.