0689
„Vase“
Schätzpreis: € 12.000 - 20.000
Ergebnis: € 14.080 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
Vase
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1899
auf dunkelblauem Grund eng silbergelb umsponnen, darüber zu spitzen Zungen ausgezogene Silbergelbkappe, blau geädert; modelgeblasen, reduziert und in Blau- und Goldtönen spiegelnd irisiert; Dekor: dunkelblau Phänomen Gre 8058, Prod. Nr. 8068 (neu Nr. 190);
H. 25,2 cm
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
Literatur: Adlerová, Ploil, Ricke, Vlcek, Lötz - Böhmisches Glas 1880-1940, Werkmonographie, Band 1, München 1989, S. 94, Nr. 55; Mergl, Ploil, Ricke, Lötz - Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, S. 76, Nr. 25; Adlerová, Ploil, Ricke, Vlcek, Lötz - Böhmisches Glas 1880-1940, Katalog der Musterschnitte, Band 2, München 1989, S. 60, Prod. Nr. 8068.
Das Glas ist ein früher Beleg für die Zuwendung zu stereometrischen Formen. Diese ging nicht ausschließlich auf von außen kommende Impulse zurück, sondern beruhte auch auf eigenen Initiativen der Glashütte. Das Modell wurde erstmals 1899 auf der Sommerausstellung des bayerischen Kunstgewerbevereins in München gezeigt. (EP/MP)