1399
Hans Staudacher*
(St. Urban 1923 - 2021 Wien)
„o.T.“
1960
Mischtechnik auf Papier; gerahmt
50 x 70 cm
Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 60
Rufpreis: € 3.000
Ergebnis: € 6.600 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
HANS STAUDACHER (1923 - 2021)
Hans Staudacher wurde am 14. Jänner 1923 in St. Urban am Ossiacher See in Kärnten geboren. Sein Schaffen wird dem Tachismus und dem Action Painting zugeordnet und wurde durch einige Kunstpreise honoriert. 2004 wurde Staudacher das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Inspiriert durch die Maler des Nötscher Kreises erlernte er die Malerei zunächst als Autodidakt. Professionellen Unterricht erhielt er in der Malschule von Arnold Clementschitsch und übersiedelte daraufhin nach Wien, wo er sich mit der Kunst von Kubin, Schiele und Klimt auseinandersetzte. Auch Paris tat es dem Künstler an. So lebte er einige Zeit dort und kam in Berührung mit George Mathieu und dem „Lettrismus“.
In den 50ern wurde er ein aktives Mitglied der Wiener Secession, welche ihm die Plattform bot, mit seinen Informel-Ausstellungen Pionierarbeit in Österreich zu leisten. 1956 vertrat er Österreich bei der Biennale in Venedig und 1965 in Tokio. 1975 repräsentierte er gemeinsam mit Cornelius Kolig und Gotthard Muhr Österreich bei der Biennale in Sao Paulo.
Staudachers Werke wurden auf der ganzen Welt Teil privater und öffentlicher Sammlungen. Unter anderem finden sie sich in der Graphischen Sammlung Albertina und dem Sammlungsbestand des Museums of Art in Cincinnati. Am 17. Jänner 2021 verstarb der Künstler in Wien.
(Auktionshaus im Kinsky)