0302
Josef Kinzel
(Lobenstein 1852 - 1925 Spitz/Donau)
„"Schnaderhüpfchen"“
um 1890
Öl auf Leinwand
62 x 83 cm
Signiert und bezeichnet links unten: J. Kinzel / Wien
Rückseitig betitelt
Provenienz
Privatbesitz, Österreich
Schätzpreis: ▲€ 12.000 - 24.000
Auktion ist beendet.
Josef Kinzel studierte an der Akademie in Wien und anschließend an jener in München. Anfang der 1880er Jahre kehrte er nach Wien zurück, wo er Mitglied des Künstlerhauses wurde. Kinzel spezialisierte sich auf die Genremalerei und ab ca. 1900 hielt er sich zu Studienzwecken immer wieder in der Wachau auf, vorzugsweise in Joching, Weißenkirchen, und am Ende seines Lebens, in Spitz an der Donau. Diese pittoresken Orte mit ihren Bauwerken und Bewohnern inspirierten den Künstler immer wieder, und reizvolle Wachauer Bauern- und Wirtshausstuben bildeten wiederholt den Hintergrund für seine oftmals humoristischen Szenen. Die Wachau wurde somit zu einer seiner wichtigsten Inspirationsquellen und verhalf ihm zu seinen künstlerischen Höhepunkten.
Im Laufe seiner langen Künstlerkarriere wurde Kinzel mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet - 1898 erhielt er den Karl Ritter von Wessely-Preis, 1903 die Kleine Goldene Staatsmedaille sowie 1910 den Drasche-Preis. (MS)