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Koloman Moser
(Wien 1868 - 1918 Wien)
„Aschenbecher "Cigarrenschale"“
Wiener Werkstätte, 1904
versilbertes Kupferblech, Hammerschlagdekor; seitlich gemarkt: Rosenmarke, "WW", Entwerfermonogramm "KM" und Meistermarke "CK" für Silberschmied Carl Kallert
3,2 x 10,2 x 10,2 cm
Literatur
Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 80; Inv.-Nr. WWF 97-3-6 (Zeitgenössisches Foto); Inv.-Nr. KI 12572-1 (Entwurf);
Renée Price, Wilfried Seipel (Hg.), Wiener Silber. Modernes Design 1780-1918, Ostfildern-Ruit 2003, S. 303, Abb. 161
Schätzpreis: € 15.000 - 25.000
Ergebnis: € 17.920 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
Vor der Gründung der Wiener Werkstätte hatte sich Kolo Moser auf die Schaffung von Grafiken und Flächendekoren beschränkt. Ab 1909 entwarf er auch dreidimensionale Kunstwerke, seine künstlerische Herkunft konnte er aber nicht ablegen: Von oben betrachtet mutet unsere Zigarrenschale wie der Dekor eines Stoffes, die Intarsie eines Ziermöbels oder ein Fassadenschmuck an. Der Moser-Aschenbecher erfreute sich großer Beliebtheit. Die Wiener Werkstätte hat 19 dieser Gegenstände verkauft. (EP)