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Die dargestellten Gegenstände des Stilllebens bekräftigen, dass es sich um ein wahrhaft aufwendiges Arrangement handelt. Ein luxuriöses Repertoire der damaligen Serviermöglichkeiten in Form von Silbergefäßen, Schälchen, Porzellantassen und Untertellern auf einer Etagere wird beinah feierlich präsentiert. Ergänzend finden Trauben, Pfirsiche und Gebäckstücke ihre Darstellung. Die gekonnt eingesetzten Lichter betonen die stofflichen Reize des reflektierenden Silbers, des blau-weiß glasierten Porzellans und der sorgsam gestalteten Blütenblätter in besonderem Maße. Solch aufwendige und feinmalerische Oberflächenstrukturen erfordern eine meisterliche Handhabung.

Die Komposition ist eng verwandt mit den Stillleben eines Gasparo Lopez, Tommaso Realfonso oder Giacomo Nani. Dem „Stillleben mit Tassen, Strohflasche, Gläsern, Blumen und Gebäck auf einem Tisch“ (Privatbesitz) von Giacomo Nani (1698-1755) ist eine besondere Nähe zu konstatieren.
Die kompositorische Struktur der Szene ist in ihren Überschneidungen und Anordnungen der Gegenstände ähnlich. Auch die Ausführung des Blumenbouquets, in der Gestaltung der Nelken- und Rosenblätter, findet sich in gleicher Art und Weise wieder.