1753

Ein großes Bild, das durch geometrische Linien, starke graphische Interventionen und klare Farbflächen strukturiert ist. Auch wegen des Titels ist man versucht, etwas aus der Komposition herauszulesen und das, obwohl der zeitgenössische Maler Christian Rosa für die Produktion großformatiger abstrakter Arbeiten bekannt ist. Auf der ungrundierten Leinwand scheinen die Formen, Flecken und auch die Kritzeleien zu schweben. Sie sind mit Ölstiften, mit Harz und Kohle aufgebracht. Frühe Arbeiten des 1982 in Brasilien geborenen, jedoch in Wien aufgewachsenen Künstlers weisen dicht bearbeitete Oberflächen auf. Die neueren Gemälde hingegen sind viel reduzierter. Die Titel beziehen sich oftmals auf Rosa´s Bulldoge namens Pupi Chulo.

Christian Rosa gehört zu den erfolgreichsten Nachwuchsmalern der Akademie der bildenden Künste in Wien aus der Klasse von Daniel Richter. Mit der Verwendung etablierter Ausdrucksgesten der Moderne in seinen Arbeiten gelang ihm von seinem Wohnort Los Angeles aus ein kometenhafter Aufstieg. (Clarissa Mayer-Heinisch)