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Auktion: Antiquitäten

25. April 2018, 14:00 Uhr

0035

Hofkellerei-Humpen mit dem Wappen von Julius Franz Herzog von Sachsen-Lauenburg

Sachsen, datiert 1680
farbloses, leicht gelbstichiges Glas, polychromer Emailfarbendekor; eingestochener Boden mit Abrissnarbe; hohler Rand mit der Wandung geformt, goldene Dreiecksbordüre mit weißen Linien; frontseitig das Wappen von Julius Franz Herzog von Sachsen-Lauenburg, datiert: „1680“, darüber die Initialen „V.G.G.I.F.H.Z.S.E.V.W.“; rückseitig und seitlich Rautenornamente
H. 21 cm

Provenienz

bis 1963 Sammlung Dr. Ruhmann, Wien;
Sammlung Fritz Biemann, Zürich;
2006 Sotheby’s, London, Auktion Slg. Fritz und Mary Biemann, Nr. 169

Literatur

abgebildet in: Brigitte Klesse/Axel von Saldern, 500 Jahre Glaskunst, Slg. Biemann, Zürich 1978, Abb. 313, S. 342

Schätzpreis: € 7.000 - 14.000
Ergebnis: € 21.760 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

Julius Franz Herzog von Sachsen-Lauenburg (1641-1689, Regierungszeit 1666-1689) war der letzte Herzog aus dem Geschlecht Sachsen-Lauenburg. Nach dem Tode seines Bruders Franz Erdmann trat er 1666 das Regierungsamt an. Im Jahr 1683 wurde Julius Franz zum Generalfeldmarschall ernannt. In dieser Position kämpfte er auch selbst in den Türkenkriegen und nahm u. a. auch an der Entsatzschlacht vor Wien im Jahr 1683 teil.