0570
Seltene Taschenuhr mit Glücksspielmechanismus
Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
18 kt. Gelbgold, Email; gediegenes, schweres Gehäuse mit außergewöhnlicher Würfelmechanik, die sich erst nach 168 Schritten wiederholt, Mechanik wird durch den Repetitionsknopf betätigt, sperrbar; Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern, 3 rechteckige Fenster mit den Würfelzahlen; sehr schönes Dreibrückenwerk, rubingelagert, Feinregulierung; Innendeckel ebenfalls Gold, graviert: "Ferdinand Zambach in Wien"; gemarkt: "AM" im Oval, Werknummer "6776", franz. Chimäre für importierte Golduhren (1838-1893), Marke "LA" im Herz; originales Holzetui mit Messingeinlagen, Schlüssel; sehr schöne Qualität
Dm. 5 cm
Provenienz
lt. Überlieferung:
1873 auf der Wiener Weltausstellung vom Schneidermeister Ferdinand Zambach erworben;
Besitz des k. u. k. Spions Oberst Alfred Redl (1864-1913);
als Geschenk von Oberst Redl an seinen Leutnant Stefan Horinka;
seither in Erbfolge in Familienbesitz
Schätzpreis: € 6.000 - 10.000
Auktion ist beendet.