0770
Johann Nepomuk Croce zugeschrieben
(Pressano 1736 - 1819 Linz an der Donau)
„Martyrium des hl. Bartholomäus“
Öl auf Leinwand
67,5 × 48 cm
Provenienz
Galerie Welz, Salzburg 1968 (als Martin Johann Schmidt);
österreichische Privatsammlung
Schätzpreis: € 10.000 - 20.000
Auktion ist beendet.
Die hier dargestellte Szene des Martyriums des hl. Bartholomäus steht in engem Zusammenhang mit einem Ölgemälde desselben Themas, das sich heute im Bayerischen Nationalmuseum befindet (Inv.-Nr. RI 59). Ursprünglich Martin Johann Schmidt, dem sogenannten Kremser Schmid, zugeordnet, wurde das Gemälde 1998 dem Künstler Johann Nepomuk Croce zugeschrieben. Der lockere Pinselstrich, die starke Untersicht und der obere geschwungene Abschluss deuten darauf hin, dass es sich bei diesem Gemälde um einen Entwurf für ein Altarblatt handelt (vgl. Die Sammlung Wilhelm Reuschel. Ein Beitrag zur Geschichte der Barockmalerei, S. 102, Nr. 47, mit Abb.; als Kremser Schmidt).