0089
Friedrich Berzeviczy Pallavicini
(Lausanne 1909 - 1989 New York)
„Vase "Turandot"“
Augarten, Wien, um 1938
Porzellan, glasiert, mit Emailfarben staffiert, z. T. vergoldet; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, aufgemalte Form- und Dekornr. "504/6024", Malernr. "6"
H. 29,8 cm
Provenienz
Wiener Privatsammlung
Literatur
Waltraud Neuwirth, Wiener Porzellan vom Spätbarock zum Art Deco, Wien, 1990, Nr. 310, S. 151;
Waltraud Kaufmann, Eine andere Welt: Friedrich von Berzeviczy-Pallavicini-sein Frühwerk der Zwischenkriegszeit, Diplomarbeit, Wien 2010, Abb. 29, S. 27-28
Schätzpreis: € 1.800 - 3.500
Auktion ist beendet.
In den 1930er Jahren lieferte Federico Berzeviczy-Pallavicini im Auftrag der Wiener Porzellanmanufaktur einige äußerst dekorativ-verspielte Entwürfe für Vasen und Teller. Er bevorzugte die Bemalung mit farbintensiven, leicht pastosen Emaifarben und kostspieligen Goldauflaugen. Bei der "Turandot"-Vase handelt es sich um eines der aufwendigsten Modelle dieser Zeit, das noch heute - jedoch ohne Emailfarbe und mit reduziertem Golddekor - erzeugt wird. (RH)