0407
Großer Deckelhumpen
Hamburg, 1671-1680
Silber, getrieben, gegossen, graviert und ziseliert, großteils vergoldet; breiter, wulstförmiger Stand mit reichem Blumendekor, die Humpenwandung umlaufend mit der plastisch reliefierten Darstellung mehrerer Putti in einer Landschaft; geschwungener Henkel mit Phantasietierköpfen, Ranken und Knorpelwerk; Scharnierdeckel mit Blumendekor, mittig ein eingesetztes Bildfeld mit Venus und Amorknabe; mehrfach gemarkt: Hamburger Beschauzeichen, Meistermarke für Walter Kopmann (1649-1689; siehe: Schliemann, Goldschmiede Hamburgs, 1985, Bd. II, Nr. 200)
H. 21,5 cm; 1.558 g
Provenienz
in den 1980er Jahren bei Antiquitäten Herbert M. Ritter, München, erworben; Nachlass Hedwig Hiltl, Deutschland
Literatur
vgl. Erich Schliemann (Hg.), Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, Bd. III, S. 266, Abb. 11 und Abb. 263
Schätzpreis: € 5.000
Meistbot: € 32.000
Auktion ist beendet.