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Dagobert Peche
(St. Michael 1887 - 1923 Mödling)
„Vase“
Wiener Werkstätte, Wien/Zürich, 1917
Zinkblech, rotbraun lackiert; achteckige Form, originaler Glaseinsatz; Bemalung übergangen
H. 23,2 cm
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
Literatur
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. M 2789; vgl. Peter Noever (Hg.), Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausstellungskatalog, MAK Wien, Ostfildern 1998, Kat.-Nr. 83-92, S. 228-229
Schätzpreis: € 4.000 - 8.000
Ergebnis: € 11.520 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
Auf staatlichen Wunsch - zur Förderung des damals dringend notwendigen Exportgeschäftes - gründete die WW 1917 eine Tochtergesellschaft in der neutralen Schweiz, die in Zürich unter der Leitung Dagobert Peches ihre Tore öffnete. Peche war auch für die künstlerische Gestaltung des Geschäftslokals in der eleganten Bahnhofstrasse verantwortlich. Während seines Aufenthalts in Zürich entwarf Peche - ganz konträr zu seinen phantasievollen, verspielten Formen - einfache, geometrische Gegenstände aus Zinkblech, wie Vasen, Aufsätze und Pokale, die einfärbig oder farbig ombriert lackiert waren und an die form- und dekorreduzierten WW-Objekte der Anfangszeit erinnern.