0307
Dagobert Peche (Form)
(St. Michael 1887 - 1923 Mödling)
„Deckeldose“
Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik, vor 1918
Keramik, glasiert, schwarz staffiert; am Boden gemarkt: Prägestempel der Gmundner und Wiener Keramik, Modellnr. "992"; Knauf geklebt, minimal bestoßen
20,5 × 12,3 × 12,5 cm
Provenienz
oberösterreichischer Privatbesitz
Literatur
vgl. Werner J. Schweiger, Wiener Werkstätte. Kunst und Handwerk 1903-1932, Wien 1982, Abb. S. 208; vgl. Oswald Oberhuber (Hg.), Dagobert Peche 1887-1923, Ausstellungskatalog, Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1987, Kat.-Nr. 24, S. 28
Schätzpreis: € 3.500 - 7.000
Auktion ist beendet.
Der Formentwurf dieser Deckeldose geht auf Dagobert Peche zurück. Auch der Streifendekor an den Beinen, am Deckel und am Deckelknauf sind wohl seine Idee. Wer für die figurale Malerei verantwortlich zeichnet, ist uns nicht bekannt. Es ist offensichtlich, dass sich eine der in Gmunden tätigen Keramikerinnen an Peches verspielte, liebliche Manier angelehnt hat.