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Leopold Bauer
(Jägerndorf 1872 - 1938 Wien)
„Blumenvase“
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1906
farbloses Glas, aufgeschmolzene Tupfen aus weinrotem Glas; Mittelteil aus farblosem Glas, mit vertikal verlaufenden Glasfäden umsponnen, sog. "Texasdekor", 12 Einstecklöcher; am ausgeschliffenen Abriss das geschnittene Entwerfermonogramm "LB" (Leopold Bauer); einige Tupfen fehlen
H. 15,8 cm
Provenienz
Wiener Privatsammlung
Literatur
Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 11/1907, S. 31; Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Musterschnitte, München 1989, Serie II Prod. Nr. 4232
Schätzpreis: € 5.000 - 10.000
Auktion ist beendet.
Im Jahr 1906 schuf Leopold Bauer während eines Aufenthaltes in Klostermühle eine kleine Serie von Vasen, die meisten von ihnen aus klarem, farblosen Glas, mit Glasfäden umsponnen. Unsere zu dieser Serie gehörende Vase war als Blumensteckgefäß gedacht. Sie war für sich allein, aber auch als Einsatz in einer runden Schale verwendbar.