Auktionshaus

Auktion: Zeitgenössische Kunst

07. Oktober 2014, 16:00 Uhr

0081

Gerda Gruber*

(geb. Bratislava 1940)

„Nodi verticali Aus der Serie "Nodi"“
2002
Muranoglas, Eisen Auflage: 22 + 2 A.P.
H. 192 cm

Schätzpreis: € 1.800 - 3.500
Auktion ist beendet.

Die 1940 in Bratislava geborene Gerda Gruber studierte von 1957-62 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Heinz Leinfellner. 1962 heiratete Sie Kurt Spurey, den späteren Leiter des Deisingstudio der ÖSPAG. 1969 gründete das Ehepaar das "Atelier für Porzellangestaltung - Gerda und Kurt Spurey", in dem sie bis zu ihrer Trennung im Jahr 1975 zusammen arbeiteten. Nach der Trennung von ihrem Ehemann, nahm die Künstlerin wieder ihren Mädchennamen Gruber an. In diesem Jahr reiste sie nach Mexiko, wo sie bis heute lebt, arbeitet und junge Künstler unterrichtet. 2001 gründete die Künstlerin die Stiftung Gruber JEZ, A. C. in Cholul, Yucatan. Die Stiftung wurde mit dem Ziel errichtet, sowohl die Entwicklung als auch neue Ansätze der bildenden Kunst zu fördern und sich damit als Ort der Forschung, der Bildung und der Verbreitung zu konstituieren. Gerda Gruber war 1996 auch Gründungsmitglied der ersten Biennale für "Arte en Ceramica" in Monterray, Mexiko.

„Gerda Gruber macht Plastiken aus Ton, Glas, Silber, Bronze, Weidenruten und Porzellan, die in einer abstrakten, stark symbolistisch aufgeladenen Formensprache kulturelle Urbilder und primäre Formerlebnisse darstellen.“ (Matthias Boeckl, in: Ausstellungskatalog „Gerda Gruber. Nodi – Nidi – Nudi. Glasskulpturen aus Venedig“, Galerie bei der Albertina Zetter, Wien 2003)