Auktionshaus

Auktion: Antiquitäten

25. Juni 2014, 16:00 Uhr

0698

Miniatur-Brotverkäuferin aus der "Venezianischen Messe"

Ludwigsburg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert Modell: Joseph Nees zugeschrieben
Porzellan, glasiert, farbig staffiert; auf einer rechteckigen Plinthe sitzt eine Verkäuferin auf einem Schemel, rechts neben ihr steht ein großer, mit diversem Gebäck gefüllter Korb; am Boden aufgemaltes "H" (Malersignatur für Johann Georg Heinrich Heinzenmann?); minimal restauriert
H. 6,5 cm

Provenienz

französischer Privatbesitz

Literatur

vgl. Patricia Brattig (Hg.), Glanz des Rokoko. Ludwigsburger Porzellan aus der Sammlung Jansen, Museum für angewandte Kunst Köln, Köln 2008, S. 174; Sabine Hesse, Herzog Carl Eugens Venezianische Messe in Ludwigsburg und Stuttgart, Württemberg 2008

Schätzpreis: € 4.500 - 9.000
Auktion ist beendet.

Als "Venezianische Messe" wird ein bestimmter Jahrmarkt bezeichnet, der in den Jahren 1768 bis 1793 in den Residenzstädten des Herzogtums Württemberg veranstaltet wurde. Dass auch Ludwigsburg 8 Jahre lang Messestandort war, spiegelt sich in den miniaturhaften Tafeldekorationen aus Ludwigsburger Porzellan wieder. Durch die Darstellung der einzelnen Verkaufsbuden, aber auch Figuren des Karnevals, wird die jahrelange Tradition der Venezianischen Messe bis in die heutige Zeit überliefert.