1003
Kleine Vase
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1899/1900
Dekor: Kobaltblau Phänomen Gre 7773
kobaltblaues Glas, farblos überfangen, im unteren Bereich mit bläulichen Silberfäden umsponnen, gekämmt und zu Zungen nach oben gezogen; modelgeblasen; reduziert und irisiert
H. 11,5 cm
Provenienz
Wiener Privatsammlung
Literatur
Adlerová/Ploil/Ricke/Vlcek, Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, München 1989, Serie I/ Prod. Nr. 8050, S. 59 bzw. 172, S. 78
Schätzpreis: € 2.500 - 5.000
Auktion ist beendet.
Miniaturvasen von Johann Lötz Witwe
Alle bedeutenden Manufakturen der Jugendstilzeit hatten ein Faible für Miniaturvasen. Ob es nun Tiffany, Daum, Gallé oder WMF waren, sie alle erzeugten solche Zwerge, die den großen Stücken dieser Manufakturen in Form und Dekor immer nachempfunden waren. Auch Lötz hat eine solche – recht umfangreiche – Serie von Liliput-Gläsern produziert, die für einen speziellen Kundenkreis bestimmt gewesen sind. Sie weisen meist einfache Dekore auf, die allerdings bei diesen kleinen Oberflächen viel spektakulärer zur Geltung kommen als bei ihren großen Gegenstücken.
Wir freuen uns, Ihnen eine gute Kollektion dieser Kleinode (Kat.-Nr. 1003-1011) präsentieren zu können.