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Goldglas
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1908
farbloses Glas, optisch geblasen; eingeschmolzene viereckige Goldfolienstücke, mit Kristallglas überfangen
H. 9,3 cm
Provenienz
Wiener Privatsammlung
Literatur
Mergl/Ploil/Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. B 30, S. 292
Schätzpreis: € 2.500 - 4.000
Auktion ist beendet.
Auf der Suche nach immer neuen Verarbeitungstechniken und Glasdekoren erfand Lötz 1908 ein Verfahren, um Metallfolien in klarem Glas einzuschließen. Der Musterschutz für unser hier angebotenes Glas, das sich durch größere, unterschiedlich geformte und teils zerissene, unregelmäßig angeordnete Goldflecken auszeichnet, wurde am 6. August 1908 von Lötz beantragt und wenige Monate später auch erteilt. (SK/EP)