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Alfred Hrdlicka*
(Wien 1928 - 2009 Wien)

Danton (Zyklus Französische Revolution)
Öl auf Leinwand
100 x 70 cm
1985
Literatur: Alfred Hrdlicka. Die große Französische Revolution. Katalog der Albertina/Wien 1989, S. 10, Nr. 22 (Abb.)
Provenienz: Österreichischer Privatbesitz

„Geschichte besteht nicht nur aus Fakten, sondern auch aus Interpretation“ (Alfred Hrdlicka)

Alfred Hrdlicka war ein politischer Künstler. Mit seinen Ausdrucksmitteln rüttelte er an den Machtverhältnissen dieser Welt. Unterdrückung, das Nachzeichnen bedrückender Lebensverhältnisse, Macht und Ohnmacht waren seine Themen. Hrdlickas Grundanliegen war es, das Unmenschliche um der verlorengegangenen Menschlichkeit willen ungeschminkt darzustellen. Er war ein, wie Oskar Lafontaine ausdrückte, „schonungsloser Humanist, der auch Mord und Terror und sexuelle Brutalität mit expressiven Stilmitteln und bisweilen schockierender Deutlichkeit vor Augen führt.“ Eine Kunst, die nicht den Menschen und dessen Verstrickungen in den Mittelpunkt stellt, betrachtete Alfred Hrdlicka als bloß dekorativ und unerheblich. (OHR)