Auktionshaus

Auktion: Klassische Moderne

30. November 2018, 17:00 Uhr

0432

Greta Freist*

(Weikersdorf/NÖ 1904 - 1993 Paris)

„La sirène“
1981
Öl auf Leinwand
168,5 x 130,5 cm
Signiert und datiert links oben: 1981 / Greta / Freist
Rückseitig bezeichnet: Greta Freist

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1991 Wien, Niederösterreichisches Landesmuseum (Greta Freist, März-April 1991), s/w. Abb. o. S.

Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Auktion ist beendet.

"Wenn ich alle meine Perioden überblicke, finde ich in jeder die gleichen Elemente variiert; durch alle geht ein Band, welches ich immer wieder finde. Daher glaube ich, daß ich immer ich selbst war und mehr kann man als Künstler schließlich nicht sein." (Greta Freist)

Greta Freist studierte in der Klasse von Rudolf Jettmar an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Im Jahr 1936 ging sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und künstlerischem Vorbild Gottfried Goebels nach Paris, um sich von der akademischen Doktrin der österreichischen Kunst zu distanzieren und als Mitglied der École de Paris einer kosmopolitischen Bewegung anzugehören. Ihre Neugierde und ihre ungewöhnliche Sinnlichkeit entzündeten ab diesem Zeitpunkt in ihrem Werk den Funken des Surrealismus. Vorstellungskraft und Traum werden zu zwei bedeutenden Aspekten ihrer Kunst.
Im Lauf ihres Lebens probiert sie sich aus, überwindet ihre akademische Malweise und hinterlässt ein Oeuvre, das von dem Leben in der pulsierenden Metropole profitierte.
(Anna Katharina Erdkamp)