0006
Dagobert Peche
(St. Michael 1887 - 1923 Mödling)
„Brosche“
Wiener Werkstätte, Zürich, 1919
Silber, vergoldet, Elfenbein; rückseitig gemarkt: Entwerfermonogramm "P" mit Stern, "WW", Silberfeingehalt "800"; fachgerecht restauriert
3,5 × 4,9 cm
Provenienz
Privatsammlung, Holland
Literatur
Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien, Modellnr. S 267 Z, WWE 46-2
Schätzpreis: € 8.000 - 16.000
Ergebnis: € 10.240 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.
In seiner Züricher Zeit entwarf Dagobert Peche ab 1917 einige aufwendige, aus unterschiedlichen Materialien kombinierte Schmuckstücke, die in ihrer Motivwahl Erinnerungen an die Kunst der Antike hervorrufen.
Auch bei dieser Brosche, die einen zur Seite gewandten Kopf zeigt, sind antike Vorbilder spürbar. Charakteristisch für Peche ist auch das bewusste Abweichen von der strengen Symmetrie, das sich sowohl in der Positionierung der dekorativen Formen als auch in der Umrahmung der Brosche festmachen lässt. (RH)