Auktionshaus

Auktion: Klassische Moderne

29. November 2016, 18:00 Uhr

0335

Albert Marquet*

(Bordeaux 1875 - 1947 Paris)

„Blumen in Vase“
1898
Öl auf Leinwand
41,5 × 32,5 cm
Signiert links unten: marquet
Ausstellungsetiketten rückseitig am Keilrahmen

Provenienz

Sammlung Maxime Blum;
Sotheby's London, 25. 06. 1997, Nr. 325;
Privatbesitz, Österreich

Ausstellung

1902 Paris, Galerie Druet (Etikett rückseitig);
1965 Paris, Galerie Charpentier, Les jardins et les fleurs (de Breughel à Bonnard), Nr. 65 m. Abb. (Etikett rückseitig)

Schätzpreis: € 15.000 - 30.000
Ergebnis: € 21.120 (inkl. Gebühren)
Auktion ist beendet.

Der Künstler Albert Marquet wurde 1875 in Bordeaux geboren. Der Umzug mit seiner Mutter nach Paris ermöglichte ihm ein Studium an der dortigen École des Arts Décoratifs. Im Anschluss studierte er an der École des Beaux-Arts bei Gustave Moreau, wo er auch Henri Matisse kennenlernte. Sein erstes dem "Fauvismus" zuzuordnendes Werk, ein Akt von 1899, macht ihn zu einem der Wegbereiter dieser Stilrichtung.
Im Jahr 1900 erhielt er gemeinsam mit Henri Matisse den Auftrag, die Ornamente im Grand Palais für die Pariser Weltausstellung zu gestalten. In den darauffolgenden Jahren stellte er im Salon des Indépendants und in der Galerie Druet aus. Im Jahr 1905 war Marquet an der Ausstellung beim 3. Pariser Herbstsalons, dem Salon d'Automne beteiligt, die für großes Aufsehen sorgte.
Nachdem der Fauvismus 1907 vom Kubismus abgelöst wurde, begab sich Marquet auf viele Reisen innerhalb Europas aber auch nach Nordafrika. Während des 2. Weltkrieges lebt er in Algerien, kam aber nach dessen Ende nach Paris zurück. Im Jahre 1947 starb Albert Marquet in der französischen Hauptstadt. (AKE)