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Das Gemälde zeigt die Dogana da Mar, Venedigs ehemaliges Seezollamt, das wie ein Schiffsbug die Mündung des Canale Grande in das Becken von San Marco markiert. Der Künstler schildert das rege Treiben auf dem Wasser wie ankommende Überseegüter verzollt und in kleinere, kanalgängige Schiffe umgeladen werden.
Der durch Säulen luftig gegliederte, in einen Turm gipfelnde Bau vom Ende des 17. Jahrhunderts wird durch eine Skulpturengruppe bekrönt. Die bewegliche, im Wind tänzelnde Fortuna balanciert einbeinig auf einer goldenen, von Atlanten getragenen Weltkugel. Im Hintergrund erhebt sich „Santa Maria della Salute“. Am gegenüberliegenden Ufer, der Insel „La Giudecca“, ist die von Palladio entworfene Kirche „Il Redentore“ zu sehen. Sie ist neben „Santa Maria della Salute“ eine der beiden Votivkirchen Venedigs.