0688

Franz Hofstötter
(1871 München - 1958)
Vase
Johann Lötz Witwe, Klostermühle, 1900
Form: Franz Hofstötter
grüner Unterfang, die farblose Deckschicht eng silbergelb umsponnen, die Fäden im vielteiligen Rippenmodel zu Tupfenreihen getrennt; in der Mitte zweifach umgelegtes Band, eines davon nach oben spitz ausgezogen, unter der Mündung farblos geäderte unregelmäßig verzogene Silbergelbaufschmelzung; modelgeblasen, reduziert und irisiert; auf dem Boden signiert Loetz Austria, mattgeschnitten im ausgeschliffenen Abriß; vgl. Dekor: Phänomen Gre 846 (Variante), Prod. Nr. 396;
H. 18,2 cm

Provenienz: Deutsche Privatsammlung.

Literatur: Adlerová, Ploil, Ricke, Vlcek, Lötz - Böhmisches Glas 1880-1940, Werkmonographie, Band 1, München 1989, S. 128, Nr. 98; Mergl, Ploil, Ricke, Lötz - Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, S. 97, Nr. 42 a,b; Ploil, Lötz auf der Weltausstellung Paris 1900, Wien, 1993, S. 18f.; Adlerová, Ploil, Ricke, Vlcek, Lötz - Böhmisches Glas 1880-1940, Katalog der Musterschnitte, Band 2, München 1989, S. 93, Prod. Nr. 396.

Die im Jahr 1900 von Hofstötter für die Pariser Weltausstellung entworfene Form gehörte zu den erfolgreichsten Modellen. Sie ist daher in den folgenden drei Jahren in zahlreichen Dekoren ausgeführt worden. (EP/MP)