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Siegfried Anzinger

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Siegfried Anzinger

Siegfried Anzinger wurde am 25. Februar in Weyer geboren und ist ein österreichischer Maler, Grafiker und Skulpteur, der zu der Gruppe der sogenannten Neuen Wilden zählt. Diese Bewegung entstand Anfang der 80er Jahre, Ziel war es das Medium der Malerei mit lebhaften, ausdrucksvollen, teils provokativen Bildern wiederzubeleben. Im Jahre 1971 begann er sein Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Maximilian Melcher. Nach seinem Studium ging er nach Köln, wo er seither im Wechsel zu Wien lebt und arbeitet.

1998 erhielt er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. Anzingers Erfolg wurde schon früh mit Auszeichnungen und Ausstellungen honoriert, neben Preisen wie dem Oskar Kokoschka Preis und dem Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Künste, stellte er u.a. auf der documenta 1982 und auf der Biennale 1988 in Venedig, aus.

Auch wenn Spontaneität und ausdrucksstarke Farbigkeit seit seinen frühen Werken bestehen bleiben – ihn interessierte stets der Augenblick des Unfertigen, des non-finito - nimmt er sich in seinen späteren Arbeiten eher zurück und ist der figürlichen Darstellung treu geblieben.

Besonders in den letzten Jahren lassen sich immer wiederkehrende Sujets feststellen, darunter dominieren Tier- und Madonnendarstellungen, sowie Erzählungen der Schöpfungsgeschichte und erotische Akte.Weyer 1953 geb.